Der Präsident des Landesumweltamtes, Matthias Freude, setzt eindeutige Prioritäten bei der Reduzierung des Kohledioxydausstoßes. Die Flächen für Windkraftanlagen müssen kräftig erweitert werden. Die Anordnung des Ministeriums bricht mit bisherigen Regeln. Die Windmühlen dürfen künftig auch im Walde stehen. Wie weit von einem Adlerhorst, wird im Einzelfall entschieden. Dafür muss, wenn es denn sein muss, der Naturschutz auf der Strecke bleiben. Eigenartig wie der Präsident argumentiert, hat er sich doch vor wenigen Jahren noch darüber aufgeregt, dass die Windkraftanlagen pro Jahr Hunderte seltener Vögel schreddern würden. Die Vögel zählen nun nicht mehr, die Lobby der Windmühlenhersteller wird es unserer SPD dominierten Landesregierung schon richtig erklärt haben. Irgendwann können wir Brandenburger unsere Kinder in ein Museum führen und ausgestopfte Vögel zeigen, damit sie wissen wie so etwas ausgesehen hat.
Pingback: Das Journal» Blogarchiv » Es wird kalt in Europa
Also wenn ich die auswahl hab zwischen Windkraft und Atommüll, dann weiss ich wohl, wofür ich mich entscheide…
Allerdings muss man die Monsterpropeller auch nicht gerade in Naturschutzgebiete stellen, zumal es bezüglich Windkraft durchaus auch schon dezentrale Lösungen gibt, die auf jedem Hausdach montierbar sind:
http://www.united-mutations.org/?p=15168
Na, Atommüll möchte ich auch nicht haben, wird sich aber nicht verhindern lassen. Wenn die EU Nachbarn weiter billigeren Atomstrom herstellt, hat muss auch Deutschland wieder mitmachen, sonst ist unsere Wirtschaft gekniffen. Obendrein ist nicht absehbar, wann der Tag kommt, wo regenerative Energien den Bedarf decken kann. Leider! Soweit ich es hier aus Brandenburg weiß, sind die Kleinwindmühlen genehmigungspflichtig und in wieweit genehmigt wird ist mir nicht bekannt. Lieben Gruß Bernd
Der Präsi hängt seine Fahne eben in den Wind, den die rotierenden Spatzentöter bekanntlich im Übermaß machen – im Gegensatz zu den armen Flügeln eines vom Aussterben bedrohten Jungvogels… ist in MeckPomm auch nicht viel anders.
LG Dirk
Irgendwann ist das letzte Tier getötet, der letzte Baum gefällt und dann?
Lieben Gruß
Bernd