Gunter Demning ist wieder in Woltersdorf gewesen. Heute um 12:30 Uhr setzte er zwei Erinnerungssteine für Fanny Tempelberg (*30.03.1870) und ihre Tochter Gertrud (*13.01.1893). Die Familie lebte in der Bahnhofsstr. 7, die jetzt Ethel und Julius Rosenbergstraße heißt.
Fanny Rosenberg wurde 1942 nach Riga und Gertrud, die Tochter bereits 1940 nach Sonnenstein – Pirna gebracht.
Stolpersteine
Gunter Demnig
Stolpersteine bei Wikipedia
Nach Art. 3 des GG (Gleichheitssatz) wäre es gerecht, wenn in halb Europa für jeden deutschen Vertriebenen und Deportierten, für jeden deutschen Ermordeten, für jeden gefallenen deutschen Soldaten, für jede geschändete deutsche Frau und jedes jungfräuliche Mädchen, für jeden im anglo-amerik. Bombenhagel Verschütteten, Ersticken, für jede lebendigen Leibes verbrannte Frau, Kind Alte, für jede an Hunger, Unterversorgung und Seuchenkrankheit vorzeitig gestorbenen Deutschen, für jeden deutschen Zwangsarbeiter-Sklaven der in Kriegsgefangenenschaft verreckte, … die Bürgersteige mit Messing-Stolpersteinen gepflastert werden würden. Welch ein heller Glanz an reflektierten Sonnenstrahlen der W a h r h e i t !
Herrn Demnigs, Auftragsbücher wären so voll, dass er sämtliche Arbeitsuchende ein Leben lang mit dem Pflastern von Stolpersteinen beschäftigen könnte.
(siehe Prof. Dr. Bernhard Bellinger, Berlin: „Deutsche Kriegsopfer des zweiten Weltkrieges und danach“ http://www.professor-bellinger-berlin.de/hist_ma30.html#3.2)