Wie es sich so ergibt, da schreibe ich über die neuesten Erkenntnisse, die unserer Politiker in Brandenburg zum Thema „Armut“ gewonnen haben und schon zeigen sie ihre wahre Fratze.
Streit über Diätenerhöhung
Mehr Geld für Landtagsabgeordnete / SPD kritisiert Linke
Unsere Landtagsabgeordneten brauchen mehr Zaster. Ihnen geht es dreckig. Sie sind am verhungern. So jedenfalls muss es der brandenburgische Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) sehen. Wozu sonst würde er einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Der sieht eine monatliche Diätenerhöhung um 65,25 Euro und einen Anstieg der Aufwandentschädigung um 15,52 Euro vor. Jeder unserer 88 Volksvertreter würde dann monatlich 4.503,74 Euro plus einer Aufwandentschädigung von 612,37 Euro einstreichen. Die lumpigen 89.600 Euro für die Steigerung der Einkommen unserer Abgeordneten, die bringen wir doch gerne auf.
Der Vorschlag in diese Berechnungen auch die Einkommen der Rentner und Arbeitslosen mit einzubeziehen, wurde als nicht sachgerecht zurückgewiesen. Man kann eben nicht alle bedenken, muss sich um die kümmern, die am meisten darben.
Christian Görke (Die Linke) schlug eine Nullrunde vor. Der Kollege Christoph Schulze (SPD) verteidigt die Erhöhung. Die Ansicht der SPD sehe ich als richtig an, schließlich verpflichtet das Wort „Sozial“ in deren Parteinamen zur Solidarität für sich selbst. Die anderen, ja mein Gott, sollen sie doch mal den Riemen enger schnallen.
Vielleicht heißt das Einkommen unserer Volksvertreter auch deshalb „Diät“, weil sie so (zu) wenig einnehmen. Denn bei einer Diät leidet man ja unter ständigem Hunger.
So hungrig können die garnicht sein, wenn ich mir so manchen Fettsack angucke, der sich da auf den bequemen Paralmentssitzen den Hosenboden abschubbert.
Ein wirkliche Diät für die Herrschaften wäre es, mal drei Monate unter HartzIV-Bedingungen verbringen zu müssen – 1-Euro Job inclusive.