Unsere „Katze“, die seit ca. 23:00 Uhr des Vortages (24.7) in der Todeszelle schmorte, so dachte ich, sei bei glühender Hitze in der Mittagssonne des folgenden Tages noch in der Falle und wandte mich an das Amt, welches Abhilfe versprach.
Hier habe ich, weil mir einiges nicht bekannt war sicherlich einen Fehlalarm ausgelöst. Das bedaure ich. Die Katze oder eine andere Tierart war da schon lange erschossen.
Die Aufklärung fing gestern am späten Nachmittag an. Eine Dame aus der Nachbarschaft erzählte beim Gespräch über die Fallenjagd, sie habe zwei Schüsse gehört. Ich dachte, kann doch gar nicht sein, der Jäger war doch nicht da. Das nächste Puzzleteil kam von einer Bekannten im Haus, die sagte, der Jäger war gestern gleich zweimal da. Grübel, grübel. Was soll das bedeuten. Also machte ich mich daran die Daten meiner aufgestellten Wildkameras zu durchforsten. Es dauert nicht lange, da hörte ich auf der Tonspur zwei Schüsse, die fast im Krach, den ein LKW an der Ampel verursachte, untergingen.
Die Bilanz der Fallenjagd, drei getötete Tiere, ein junger Waschbär, dann ein weiterer Waschbär, ich glaube es war jetzt das Muttertier, das der Jäger schon einmal freiließ, weil er Muttertiere nicht schießen darf. Aber da wo die Falle sich befand, auf dem Grundstück seines anderen Nachbarn, konnte ich nur erkennen, dass es sich um einen Waschbären handelte.
Das dritte Tier, viele erkennen auf dem Bild eine Katze, eine Person einen Waschbären wurde am Morgen vermutlich mit den zwei Schüssen getötet.
Das Bild ist vorhanden, vielleicht kann ein Spezialist noch mehr Details herausarbeiten.
Falls jemand seit vorgestern eine schwarze Katze vermisst, möge er sich bei meinen Nachbarn um Auskunft bemühen und an mich wegen der Adresse wenden.
Die Falle ist für mich nicht mehr sichtbar, womit ich nun auf das Geräusch von Schüssen angewiesen bin.