Guten Morgen Herr Wohlers,
gemeinsam mit der Familie war ich kürzlich in Woltersdorf in der Schleusenstraße und stand auch vor dem Fidus- Denkmal.
Das ist ein Kleinod, vor einigen Jahren sah dieses traurig aus. Jetzt sind die Erklärungstafeln, die den Text auf dem Stein zugänglich machen hilfreich. Ich kann nachvollziehen wie schwer das war soweit zu kommen.[…] Ich meine, es ist an der Zeit, dass das Land Brdbg.seinen Kulturerhaltverpflichtungen gemäß der brandenburgischen Verfassung und dem Denkmalschutzgesetz sehr viel mehr als bislang nachkommt. Es heißt, Denkmale gemeinsam erhalten.[…]
So begann eine Email, die ich von Hildegard Vera Kaethner bekam. Frau Kaethner interessierte sich für die Schleusenstraße, deren schöne Alleebäume und das überwiegend historische Ambiente der Straße. Dabei kam dann zu Tage Frau Kaethner ist ehrenamtlich in die Probleme der Denkmalerhaltung und Kulturpolitik eingebunden. Wir sind ja auch immer wieder aktiv, wenn es um den Erhalt unserer historischen Werte geht und so möchte ich es nicht versäumen den Verein für Kulturgüter in Brandenburg und die „Gesellschaft für Kulturgüter im ländlichen Raum“ hier vorzustellen.
Damit übergebe ich an Hildegard Vera Kaethner:
Seit Mai 2016 wird die getragen vom Verein für Kulturgüter in Brandenburg e.V. In unserer Arbeit stellen wir das baukulturelle Erbe Brandenburgs in den Mittelpunkt, indem wir die Kulturpolitik anhand von aktuellen Beispielen kritisch begleiten. Zudem wollen wir die Bildung von weiteren Netzwerken der Denkmalschützer anregen.
Mit diesem Text stellen wir uns auf unserer Homepage vor. Genauso ist es. Wir arbeiten parteienunabhängig, versuchen den Dingen, wie Verwaltungsabläufen, auf den Grund zu gehen und schalten den logischen Menschverstand nicht aus.
Wir finden uns in unregelmäßigen Abständen zusammen , meist per Mail, und wenn wir Kenntnis von Dingen bekommen, die nicht so richtig laufen, finden wir uns unkompliziert zusammen. Fast alle Vereinsmitglieder sind noch in anderen Vereinen tätig. Ich bin beispielsweise noch Mitglied im Hugenottenhaus in Hammelspring in der Uckermark.
Zu meiner Person- die berufliche Kurzbiografie: Aufgewachsen in Ostberlin, Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität mit dem Abschluss als Diplom-Juristin und bin Mitgründerin des Vereins für Kulturgüter in Brandenburg e.V., der den Erhalt des baukulturellen Erbes in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit stellt.
Dabei möchte ich noch auf eine kommende Veranstaltung in Storkow hinweisen:
Wird das Land Brandenburg seinem Kultur- und Naturerbe gerecht?
Das gebaute Kulturerbe und archäologische Erbe in Brandenburg geht uns alle an! Was verlieren wir, wenn wir uns nicht einmischen?
Öffentliches Diskussionsforum am 19. November 2016, 10.00 – 18.00 Uhr
Großer Burgsaal, Burg Storkow, Schloßstr. 6, 15859 Storkow
Eintritt und Catering sind kostenlos.