Punkt 5 im heutigen Bauausschuss: Wiederaufnahme, Diskussion und Beschlussempfehlung 2 Lesung Abschluss eines Erschließungsvertrages Weinbergstraße (Teilstrecke Seestr. – Straße Am Werk)
Seit Ende September 2013 werkeln Gemeinde und Gemeindevertreter an der verfahrenen Kiste. Worte sind geflossen bis zum Überdruss, bewegt haben sie nichts. Einer der Beteiligten, der auf eine Entscheidung wartete, ist Edeka. Edeka will eine Zufahrt von der Weinbergstraße und war bereit die Kosten des Straßenausbaues vom Sanierungsteil bis zur Straße Am Werk zu übernehmen.
Das Ergebnis der heutigen Sitzung wollte Edeka wohl nicht mehr abwarten. Sie hätten ja auch noch bis zur nächsten Gemeindevertretersitzung warten müssen. Zu lange Zeiträume für einen Betrieb, der mit harter Konkurrenz leben muss.
Dieses Vorgehen, Baubeginn vor der Sitzung, erinnert mich stark an die Körnerstraße. Dort wollte die Gemeindevertretung den Baubeginn stoppen. Die Baufirma fing, meiner Erinnerung nach, ebenfalls einen Tag vor der Sitzung an, schaffte unumkehrbare Fakten. Hier in der Weinbergstraße werden ebenfalls vor der Sitzung Fakten geschaffen. Zwei Baustellen mit unterschiedlichsten Akteuren, aber der gleiche politische Stil. Ja, Woltersdorfer ihr wolltet Bürgermeister Vogel ja haben ohne ihn zu kennen.
Nun ist die Einfahrt offen.
Fragt sich bloß ob sich der Edekabetreiber noch an den Erschließungsvertrag erinnert oder dieser durch den Zeitablauf abgelaufen ist.
Ob die beiden Anlieger, die das in der Bauauschusssitzung trotz unserer Bemühungen auf Einlenken in letzter Sekunde doch torpedierten, nun auch unsere Veranlagungsbescheide übernehmen?