Zwei schöne Grundstücke sind in Woltersdorf vakant. Das 36221 qm große TLG-Gelände in der Rüdersdorfer Straße 44 wird für 690.000 Euro angeboten. Rechtzeitig sind dort sehr viele Bäume gefällt worden, da steht dann einer Bebauung nichts mehr im Weg. Laut einem Exposé der TLG ist unsere Gemeinde, Herr Hannes Langen, für Fragen der Bebauung zuständig.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die 15.136 qm großen Grundstücke, die zur einstigen Ertel-Werft gehören, für 157.000 Euro versteigert werden. Auf dem Gelände stehen Gebäude, die meisten sind abrissreif. Die Grundstücke sind teilweise mit Altlasten kontaminiert.
Beide Grundstücke grenzen aneinander, ein riesiges Areal, ein Leckerbissen für Investoren. Ich frage mich, Chemie und anderes wird ja unter der Erde weitergetragen, wie sieht’s da mit der Kontaminierung beim TLG-Geände aus?
Um die Bebauung mache ich mir keine Sorgen, Investoren laufen in Woltersdorf genug herum, die Bäume sind schon weg. Muss ja alles seine Ordnung haben, hat doch „Unser Woltersdorf“ bereits in Bürgermeisters Infoblatt Jan./Feb. 2014 von einer Nutzung des TLG-Geländes geschwärmt. Wie drückte sich darin Joachim Richter (Sportverein?) aus: die Fläche wurde der Gemeinde für einen äußerst moderaten Preis angeboten, ohne, dass es von den unter kleinkarierten Vorstellungen leidenden Entscheidungsträgern der Gemeinde zu einer Reaktion gekommen ist.
Moderate 690.000 Euro, liebe neue Gemeindevertreter von „Unser Woltersdorf“ schlagt zu, zahlt die 690.000 Euro. Eure in Euren Augen „kleinkarierten“ Vorgänger in der Gemeindevertretung haben Euch ja 6 Millionen Guthaben hinterlassen.
@AMS
10 bis 20 Euro pro Quadratmeter ein sehr teures Angebot. dafür das es K E I N Bauland, sondern nur ein Erholungs-/Sondernutzungsgebiet ist. Wenn allerdings ein Investor es schafft, das in Bauland durch die Gemeinde umwandeln zu lassen, dann ist es ein Schnäppchen mit der Garantie auf zehnfachen Gewinn und damit ein schöner Reibach für einen Investor.
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir noch sein ein Gebiet. nämlich die Krokodilsbucht. Wenn das Landschutzgebiet in Bauland umgewandelt wird, steigt der Preis auch cirka 200 Euro/qm. Ein schöne Belohnung für die Schwarzbauer, die die Grundstücke in der DDR für einen Appel und ein Ei bekamen.
Mir scheint, die Kiste wird so laufen. Wie schrieb Herr Ponsel von „Unser Wolterdorf“ so treffend: “ Investoren wollen verdienen, viel verdienen. Ich kann mir vorstellen, dass das den Ideen des Bürgermeisters sehr nahe kommt.
Lieber Herr Wohlers,
bei aller Anerkennung für Ihre Bemühungen um eine sachliche Berichterstattung, geht es nicht auch einmal etwas verständiger? Für das TLG Grundstück ist mir ein um fast 200 TEUR geringerer Preis nachweislich bekannt. Aber auch die von Ihnen genannten Preise bedeuten einen m²-Preis zwischen ca. 10 und 20 EUR. Ich denke, das wäre kein völlig unangemessener Ausgangspunkt für Verhandlungen der Gemeinde mit den Verkäufern, um die Gelände zur Steigerung der Attraktivität des Ortes selbst zu erwerben und sie dann gezielt an Investoren abzugeben, die untzerstützt durch die Gemeinde dort etwas entwickeln, was große Zustimmung auf allen Seiten findet. Auch der angedachte Uferstreifen könnte dann ganz unkompliziert für die Allgemeinheit gesichert werden.
Wo doch, wie Sie selbst schreiben, die beiden Grundstücke für Investoren Leckerbissen sind und diese im Überfluss in Woltersdorf herum laufen, dürfte die Gemeinde gar nicht zögern, zu versuchen, die Grundstücke günstigst anzukaufen, um das Steuer selbst in die Hand zu nehmen. Die Hände in den Schoß zu legen und immer nur zu wissen, wie es nicht geht, ist auch keine Lösung. Ein wohl durchdachter Ankauf zu vielleicht noch günstigeren Konditionen, würde Spielräume eröffnen, um Woltersdorf noch attraktiver für Alle zu machen.
Sagen Sie doch bitte den Lesern Ihrer Beiträge auch, welchen Weg Sie sich vorstellen könnten, in Woltersdorf etwas voranzubringen, als nur festzustellen, wie es gerade wieder falsch gemacht wird.
Nur miteinander kommen wir voran!
Herzlichst
AMS