Weniger fliegen und weniger Lärm – Nee, danke!

Vor geraumer Zeit machte ich mir Gedanken über den Zusammenhang zwischen Flugbewegungen und Lärm und bin in dem Artikel zu dem Schluß gekommen – weniger Lärm ist nur durch Flugverweigerung zu erreichen.

Andere haben auch darüber nachgedacht und stellten die Frage, sind die angeblich Lärmgeschädigten bereit weniger zu fliegen? Die Antwort ist ernüchternd. Zitat Berliner Zeitung:„Die Berliner sind nicht bereit, Fluglärm zu vermeiden, indem sie auf Reisen mit dem Flugzeug verzichten….können sich 58 Prozent der Befragten nicht vorstellen, andere Verkehrsmittel zu wählen, um die Anwohner der Berliner Flughäfen zu entlasten…“.

Für Woltersdorf können wir getrost auf den gleichen Prozentsatz schließen. Außer der Gaudi, dass in unserem Ort unter den Berufsprotestierern auch die Vielflieger zu finden sind.

Ein Gedanke zu „Weniger fliegen und weniger Lärm – Nee, danke!

  1. auahenne

    Tja, da kann man nur noch wünschen, dass die Kerosin-Kosten weiter steigen und auf die Flugtickets kräftig aufgeschlagen werden. Der ökonomische Hebel ist oftmals die einzige „Sprache“, welche die leichtsinnigen / rücksichtslosen Bürger noch verstehen.
    Obwohl, welches Paar über 5.500,- € monatlich verjuxen kann, denen juckt doch so eine kleine „Ökoabgabe“ nicht im geringsten. Im Gegenteil, das könnte bei seinen Langstreckenflügen dann seine Beine zwischen den leeren, engen Sitzplätzen endlich ausstrecken. Wer möchte schon gerne vom längeren Sitzen mit eingeklemmten Beinen Thrombose oder Kreislaufstörungen bekommen. Es genügt doch, wenn die Vielflieger den kosmischen Strahlen unter dem hauchdünnen Blechkörper etwas näher sitzen. Dafür etwas weniger Sauerstoff und etwas mehr Außenluft-Gemisch von den Triebwerken „zur Beruhigung“ einatmen dürfen. …. Gönnen wir denen doch neidlos ihr eigenartiges Vergnügen…. 😀

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