Wie nimmt man Stellung zu einem so weinerlichen Pamphlet, wie es im Mitteilungsblatt, Ausgabe März/April 2012 vom BM verfasst wurde. Spott, Satire, Ironie, Sarkasmus, Hohn, nichts passt so richtig.
Unser Bürgermeister, Dr. Rainer Vogel, beklagte sich in seinem Blatt in epischer Breite über seine undankbaren Untertanen, wobei er sein besonderes Augenmerk auf das verruchte Völkchen der Fraktionen in der Gemeindevertretung richtet. Gleich zu Beginn, der Versuch, den Zwist in die Reihen der Unbotmäßigen hineinzutragen. Es sind nicht nur die SPD und der WBF, die den BM immer wieder auf den Boden der Demokratie zurückholen, nein, dazu gehört auch die CDU unseres Ortes. Dem BM, in Nibelungentreue ergeben sind seine hauseigenen Grünen und Die Linke. Die Beiden zeigten seit der BM Wahl deutlich, sie können es nicht. Bei „Die Linke“ möchte ich noch an deren Zündeln an der FFW erinnern.
Michael Pieper braucht der BM nicht anführen, der hat immer gesagt: Geht Höhne, geh ich auch. Mag jeder von ihm halten was er will, aber der Mann hat Charakter. Sölve Drawe unsere einstige Kämmerin, hat wohl um die 25 Jährchen der Gemeinde treu und gut gedient. Solche Leute muss man im Rentenalter aus dem Amt tragen, so sehr sind sie mit ihrer Arbeit verwachsen, da müssen gravierende Dinge geschehen, bevor sie die Flucht ergreifen. Wollen wir doch einmal zurückschauen: Das Geld wurde knapp im Rathaus und es kam zur Haushaltssperre. Gleichzeitig wurde unser BM Vorsitzender im Hauptausschuss, über die erste Sitzung mit Rainer Vogel und Hannes Langen berichtete ich in Showtime im Hauptausschuss. Der BM und sein Adjutant legten dort einen beeindruckenden Seelenstriptease hin, jeder, der dabei war, wusste in dem Moment, was auf unseren Ort zukommt. Dort pressten die beiden den Abgeordneten 3000 Euro ab, für einen Planer, der Fördergelder beantragen sollte, trotz Haushaltssperre. Unsere Kämmerin verschränkte die Arme und sagte von da an kein Wort mehr, für sie war die trostlose Show gelaufen. Wer war es eigentlich, der Frau Drawe in aller Öffentlichkeit bezichtigte Arbeitsverweigerung zu begehen? Der Bürgermeister war’s und nicht nur einmal, das schafft Vertrauen im Büro.
Des BMs Problem, so Dr. Vogel, er kann Projekte und Beschlüsse nur vorbereiten, beschlossen werden diese aber von der Gemeindevertretung. Na, da hat der BM ein wenig dazugelernt. Als Beispiel möchte ich auf die Planung „Alte Schule“ zurückblicken, da überraschte der BM uns mit französischen Fenstern und Terrasse, einsame Beschlüsse eines Sonnenkönigs, die GV schwieg freundlich, der King war ja noch neu, musste erst seinen Platz finden. Dann fehlte es am Geld, wieder umgeplant, an der GV vorbei, nur ein einsames französisches Fenster blieb übrig. Was hat die hin und her Planerei uns wohl zusätzlich an Zeit und Geld gekostet und wie sieht’s aus?
Auch so ein Thema, Sommerfest. Warum haben sie, Herr Bürgermeister, es nicht den Herrn Farr machen lassen, wie immer? Die Woltersdorfer waren zufrieden damit, nur Sie nicht. Also wollten Sie alles besser machen und das Sommerfest fiel ins Wasser, wie sagt man, Schuster bleib bei deinen Leisten. Lieber BM, wo haben sie denn Teile der fürs Fest eingegangenen Spenden hingeschleust, wie sagten Sie in der GV, wenn ich richtig hörte, zu Ihrem Verein „Kulturhaus Alte Schule“, da haben Sie sich Freunde fürs Leben gemacht, lieber BM.
Da wir schon bei Vereine sind. Wer macht sich wohl die größte Mühe im Ort den Verschönerungsverein (WVV) zu beerdigen? Von der „Alten Schule“ soll er nur noch 1/3 bekommen und die Heimatstube ganz verlieren. Das der Verein für Beides gültige Mietverträge hat, juckt den BM nicht die Bohne, er will des Vereins Räume für seinen Verein „Kulturhaus Alte Schule“. Dass der Verschönerungsverein wegen der gesunkenen Ausstellungsfläche jede Menge Exponate nicht ausstellen kann, total unwichtig, Hauptsache sein Verein bekommt was er will.
Dann der Aussichtsturm, wer wohl trägt die Verantwortung für die, vornehm ausgedrückt, wenig fachmännische Sanierung des Aussichtsturms und die planmäßige, kaum umkehrbare Verschandlung aller vier Seiten? Wer das Machwerk der Firma R. abgenommen hat, der gehört vor die Tür gesetzt?
Weinbergstraße, da erzählt der BM Märchen. Es war immer nur eine Schulwegsicherung geplant, siehe erste Planung Büro Marko Höhn. Von einem Ausbau der Straße war keine Rede, erst in der Regierungszeit Vogel wurde das angepeilt. Eine Bürgerversammlung brachte es an den Tag, Angst vor Raser, Massenverkehr und wenig Verständnis, dass sie für die Schulen zahlen sollen, die Anwohner wollen keine ausgebaute Straße. Schon da wurde der Eingang Vogelsdorfer Straße favorisiert. Die 4000 Arbeitsstunden der Verwaltung, die soll der BM mal vorrechnen. Lehre für jeden Politiker: Regiere mit dem Volk und nicht gegen das Volk, das gilt auch für Hannes Langen.
Regenwasserentwässerung Schulhof, das Wort „Campus“ erscheint mir für einen gewöhnlichen Schulhof wenig angemessen. Selbst Schuldirektor Stahl benutzt das hier passende Wort „Hof“ Es ist Quark, was unser BM da schreibt, das Entwässerungsrohr über die Weinbergstraße zur Seestraße war nur vorgesehen, um die Kosten der Schulhofentwässerung höchst ungerecht den Anliegern aufs Auge zu drücken. Bei der Entwässerung über die Vogelsdorfer Straße bleiben die Kosten an der Gemeinde kleben, deshalb jault der BM nun. Nun mal zu den Fachleuten aus dem Bauamt, jeder weiß, Dietrich Joecks, bestimmt ein sehr guter Bauamtsleiter, hat sich an Straße und Regenrohr festgebissen, warum, für alle anderen unverständlich, aber kennen tun wir alle solche Momente des Beharrens, nicht Nachgebens, damit sei er freigesprochen. Beim Vortrag des externen Planungsbüros hörte ich nur, es geht ebenso gut über die Vogelsdorfer-, wie über die Weinbergstraße. Der BM war wohl in einem anderen Vortrag.
Mehrzweckhalle und des BMs Angst vor galoppierenden Kosten. Da stimme ich ihm zu, die Halle wird gewaltige Löcher in den Haushalt reißen. Beim Bau und erst recht später und je älter sie wird, umso teurer wird sie werden. Obendrein bekommen wir noch ein Stück schöner Gifhornscher Architektur, wovon wir zum Erbrechen genug haben. Da es aber eine politische Entscheidung ist, wahrscheinlich keine gute, denn der demografische Wandel spricht gegen die Halle, muss der BM und auch ich damit leben und die Gemeinde muss sehen, wie sie die Kosten bändigt. Wobei mir bei den Kosten gleich wieder der Anbau der FAW einfällt, dort hat eine Einfältigkeit die Nächste gejagt, erst wurde die Schulhofplanung 200 TE vergessen, dann die Baufirma nicht auf Solvenz gecheckt und eine Firma genommen, der das Wasser schon über der Halskrause stand, noch einige 100 TE weg. Wer so werkelt, Herr Bürgermeister, der muss gehörig vor dem nächsten Bau zittern.
Umbau des Hortes Weinbergstraße. Was erzählt der BM da für einen Schmarren, der ganze Plunder fing mit Hannes Langen und dem BM im Hauptausschuss (Showtime im Hauptausschuss) an. Danach schläferte Hannes Langen seine Zuhörer noch einmal mit einem seiner berüchtigten Powerpoint Vorträgen ein. Das waren aber bloß seine Ideen, danach war Funkstille. Bis jetzt, da kommen die beiden „Koniferen“ mit einem fertigen Konzept und wollen es bewilligt haben. Und wundern sich, dass die Abgeordneten von den Alleingängen des Chefs und seines Adjutanten die Schnauze voll haben. Ach ja, ich vergaß – die Bürger auch!
Eigenlob stinkt, hier bewahrheitet es sich, wenn ich lese, „gerade die Amtsleiter weit über das normale Maß hinaus inhaltlich und zeitlich engagieren.“ Bei einigen mag das zutreffen, einen Kämmerer hatten wir lange nicht. Beim Amtsleiter Ordnung und Soziales sehe ich das nicht, da sehe ich nur – nein, ich sehe gar nichts. Der Mann ist nur eine Belastung, ob U3-Förderung, die Wilhelm-Tell Straße, das Schilderparadies an der Schleuse, um hier nur einige Dinge zu nennen. Sein Auftreten in der GV, wie beim letzten Mal im Sozialausschuss, es gab keinen Vortrag des Amtsleiters, der wurde nur schriftlich an die Abgeordneten verteilt, die Öffentlichkeit war ihm Schnuppe. Demokratie sieht anders aus.
Der neue Werksleiter, von vielen geschätzt und engagiert, sagt der BM, hat sich auf schier unerträgliche Weise verbal behandeln lassen müssen und daraus seine Konsequenzen gezogen. Na, Herr Bürgermeister, das was Sie da vortragen, meinen Sie das im Ernst? Sind Sie so realitätsblind? Den Neuen konnten wir als kaum engagiert erleben, mal musste Hannes Langen für ihn einspringen, mal Herr Müller, er selber, falls er denn mal anwesend war, war sehr zurückhaltend und das eine Mal, als er nicht um einen Vortrag herumkam, da habe ich an ein Kleinkind gedacht: Ein Beispiel: „Da habe ich mir die Zahlen angesehen und hin und her gedreht und habe bemerkt es kommen Kosten auf uns zu, für den Hausmeister und mich“. Das war der ganze Vortag, mehr kam aus dem Jungen nicht raus. Scheinbar hat er Sie aber mächtig mit seinem Wissensschatz imponiert. Na ja, sie suchen sich ja immer Leute aus, die zu Ihnen passen, wie Sie einst so schön bemerkten. Ausgeflogen ist er m. E., weil er den sehnsüchtig erwarteten Wirtschaftsplan nicht vorlegen konnte, dazu gehört eben mehr als nur Zahlen hin und her zu drehen.
Ich hab auch noch etwas, Öffentlichkeit und Transparenz, wann je hat ein Bürger auch nur einen Fetzen Infomaterial in die Hand bekommen, nie, bei keiner Sitzung. Warum agiert der BM fast nur noch mit Tischvorlagen, die kein Abgeordneter zuvor sah und dann soll der über riesige Summen entscheiden. Jeder Ausschuss wird doch immer mehr zum Alptraum, weil nichts oder wenn, nur unzureichend vorbereitet ist und auf irgendwann verschoben werden muss. Es scheint da an Teamfähigkeit im Rathaus zu mangeln. Das Erstarren der Arbeit in den Ausschüssen hat die Verwaltung und ihr Chef alleine zu verantworten.
Ja, Herr Dr. Rainer Vogel, dass Sie nicht zurücktreten wollen, obwohl Sie glasklar erkennen, dass es mit Ihnen keine Zusammenarbeit mehr geben kann, ist uns allen klar. Spätestens seit eine Amtsleiter eine Feuerwehrleiter umkippen wollte. Das Woltersdorf dabei an die Wand fährt ist Ihnen auch klar, inwieweit Ihnen das Schnuppe ist, wird uns bald klar sein. Nur eins, es wurden schon viele Bürgermeister zum Teufel gejagt, viele Gemeinden haben sich so schon von einer unerträglichen Last befreit. Packen wir es an!
Ich hab mich kurz gefasst, alles aufzuzählen, es wäre ein Buch mit dem Titel „Unfähig in Woltersdorf gestrandet“ geworden, dass besser nicht geschrieben wird.
Ist nicht beim Umbau eures Rathauses ganz zufällig eine Wand umgefallen und bekam euer Bürgermester nicht ganz zufällig dadurch ein doppelt so großes Büro als geplant? Zufälle gibt es! tse, tse tse. Ich hab mal in euer Amtsblatt geschaut und frag mich nun, wieso sollen da Besucher zu irgendwelchen Sitzungen gehen, zum Ausschlafen? Euer Dorfmeister will doch sowie so immer alles in den nichtöffentlichen Teil und wie Du schreibst mußt Du da Richtmikrophone anstatt Ohren besitzen, sonst ist nicht viel zu verstehen. Obendrein guckste immer der Hälfte der Mannschaft auf den Rücken, egal wo Du sitzt, dass sind Anreize da hin zu gehen, wer sich das alles wohl ausgedacht hat?
Ich kann doch nicht alles aufschreiben, sonst wird’s doch noch ein Sachbuch 🙂
Mir fällt nur ein Zitat von einem deutschen Physiker ein, was wunderbar passt.
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die Menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein, dt.-am. Physiker, 1879-1955)
Nach, jetzt umstrittener Lehrmeinung, ist das Universum gekrümmt und damit endlich. Es wird sich eines fernen Tages, wie die Katze in den Schwanz beißen können, wenn es denn möchte. Dummheit kommt in der Natur nicht vor, dort hat alles einen Sinn. Somit scheint mir Dummheit etwas zu sein, dass sich jeder der dumm sein möchte, mühsam antrainieren muss. Oder irre ich da?
@Thorsten, Kindergarten niveau ist völlig untertrieben man sollte eigentlich von einem Psychotherapeut erwarten das er reden kann und Vorallem sich unter Kontrolle hat, denn für einen Therapeuten hat er sich nicht unterkontrolle ich habe nun schon mehrfach erlebt das er doch ziemlich schnell lauter werden kann wenn ihm was nicht passt da wird er sogar ausfallend.
So da hier ja neuerdings wieder soviel auf Latein philosophiert wird Streu ich auch mal einen rein.
„Alii sementem faciunt, alii metent.“ für Personen die nicht wissen was das bedeutet Herr Langen hilft bestimmt beim googeln das beherrscht er ja perfekt.
Und der Herr Bürgermeister sollte sich diesen satz auch mal durch den Kopf gehen lassen und überlegen was er der heranwachsenden Jugend im Ort zumuten will. Sorry hab die älteren mitbürger vergessen, denn hier im Ort ist man ja ab 43 zualt für irgendwelche wichtigen Posten.
MfG
Christian Steiffen
Ps: wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Hallo Leute …ich denk das was unsere BM vom Stapel gelassen hat ist Kindergartenniveau und ziemlich unüberlegt daher gebrabbelt… dieser Artikel wird ihm noch lange hinterher hängen. Er hat von Anfang an versäumt mit den Leuten ordentich und sachlich zureden auch wenn es schwerfällt und einige mauern… es geht ja um Woltersdorf und ER ist angetreten etwas zuverändern und unseren Ort nach vorn zubringen !!! Somit sind SIE in der Verantwortung lieber Herr Vogel ! Schieben sie die Schuld nicht hin und her.
Ich wünsch allen ein schönes sonniges Wochenende Viel Spaß beim angrillen !!!!
Ey Normi ich kenne da eine sehr gute aussage die uns ALLEN sehr gut in den Ohren liegt,
„DER IST DOCH SCHON VIEL ZU ALT UND MAN SOLLTE DOCH MAL UM EINEN PLAN B NACHDENKEN“
Es gibt sone und sone Leute und so wie du ers schon sagst Woltersdorf wird unter der macht tierisch verlieren.
Manoman Bernd…..
Respekt….Da hast Du ja mal wieder schön deine Feder gleiten lassen, und alles perfekt auf den Punkt gebracht. Und das ging bestimmt wie von selbst, bei der Wut die wir über den BM und seinen Gesellen haben….
Mich würde da doch mal interessieren, wie der BM früher seine Praxis führte, und ob er mit seinen Angestellten auch so umsprang, wie zb mit Frau Drawe?????
Kommandierte er da auch alle rum, so das sie bald das Weite suchten???
Ich stelle mir grade vor, wie er zb ein Haus bauen lässt, und die dann dort tätigen Baufirmen nach der Planung rumschuppst, und im nachhinein sagt, „Ich wollte gar nicht ein solches Haus, das gefällt mir ja gar nicht, das war nicht meine Entscheidung…Herr Architekt, Herr Bauleiter, Werte Baufirmen, Sie haben das Verbockt, sehen Sie zu, wie sie diesen Schlamassel beseitigen auf ihre Kosten!“
So in der Art könnte ich mir das gut vorstellen….
Wenn das so weiter geht, dann haben wir – EIN GRAUES MARODES WOLTERSDORF – anstatt eines Grünen Dorf-Oberhauptes…..
PS: Dank für die Lateinische Wortwahl im Satzbau….:)
MfG und nen schönen Abend
wünscht Norman……
nö, nicht wie von selbst – ich habe mir eine Kristalkugel aus dem Rathaus geliehen. Solltet ihr auch mal machen, schriftlicher Antrag an den Leiter des Ordnungsamtes reicht.