Wer die Webseite der Treberhilfe betritt, sieht die kommerzielle Webseite eines straff durchorganisierten Unternehmens, das sich um die Schwachen, um die in Not Geratenen, um die Ausgegrenzten kümmert. Froh und glücklich sollten wir sein, dass es solche selbstlosen Organisationen gibt. Ein Zitat von vielen auf ihrer Webseite:
„Sozialberatung
Hierzu gehören insbesondere:- Obdachlose und von Obdachlosigkeit bedrohte Personen- Mietschuldner- Mittellose und Personen mit unzureichendem Einkommen- Personen mit Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden“
Jeder der Ihnen gibt, gibt den Armen, wirklich?
Da ist noch eine andere Seite der Treberhilfe, die wird nicht auf einer glänzenden Webseite veröffentlicht, darüber spricht man nicht, das betreibt man eher im Verborgenen.
Der Geschäftsführer und Autoliebhaber der Treberhilfe, Harald Ehlert, leistet sich als Dienstwagen, ganz bescheiden, einen Maserati. Neugierig frage ich mich, was kostet denn so ein Maserati, im Internet finde ich schnell Antwort:
Maserati Granturismo
€89.900,00 gebraucht
Nun bin ich aber doch platt, 90 Tausend Euro, gebraucht, als Dienstwagen für den Chef einer Gemeinnützigen Organisation. Die Wagen scheinen einen guten Wiederverkaufswert zu haben, sind also eine gute Anlage für die Zuschüsse der öffentlichen Hand.
Ich frage mich, wie kann ein Mann, der in so einem teuren Schlitten durch die Gegend rauscht, Menschen beraten die kein Dach über den Kopf haben, die nicht wissen woher sie eine Scheibe trocken Brot bekommen, die keinen Cent für Bus und Bahn abzweigen können und deshalb schwarz fahren, um etwas zum Beissen zu haben.