Steuergeld für Spendengeld

Heute möchte ich einen Artikel aus der MOZ von heute kommentieren.  Auf Seite 13 titelt die MOZ „Klinik hilft Liebesquelle“. Da spendet Hermann Buhlert, Geschäftsführer der „Klinik am See“ einem Initiativkreis 2500 Euro für die Trinkwasserleitung an der Liebesquelle. Soweit OK, nur, wie kommt unser Bürgermeister Rainer Vogel dazu dem Klinikchef Steuergelder für Spendengelder zu versprechen?  Dr. Vogel, O-Ton: „Dafür bemühen wir uns, in den nächsten Jahren den Gehweg zu Ihrer Klinik neu zu machen“. Brauchen wir einen Bürgermeister, der Bauvorhaben nach Eingang von Spendengeldern anleiert? In Sizilien mag das ja noch angehen, aber bei uns in Deutschland?

Damit nicht genug, dem einen Eklat folgte sogleich der Nächste. Jürgen Felte, als Vertreter des Woltersdorfer Bürgerforums (WBF) setzte dem die Spitze auf, indem er den im ganzen Ort hoch geschätzten Dr. Bronsert des Platzes verwies. Dem WBF und besonders Herrn Felte möchte ich sagen, der Ort des Geschehens ist öffentliches Straßenland, da hat der WBF niemandem wegzuscheuchen, das grenzt schon an Nötigung. Der WBF sollte sich intensiv fragen, ob Jürgen Felte jetzt noch der richtige Mann in ihren Reihen ist.

10 Gedanken zu „Steuergeld für Spendengeld

  1. bernd der andere

    zu PT:
    Herr Dr. Bronsert gehört zum Orchester.
    Er wollte den Stehgeiger nicht alleine spielen lassen!

    1. PT66

      Dann hatte das Orchester aber im Vorfeld erhebliche Verständigungsprobleme. Schade das solche Hintergrundinformationen nicht aus der MOZ rauszulesen waren, das wäre das Meinungsbild etwas differenzierter.
      MfG

    1. Bernd

      Spender und Empfänger wollten das Bad in der Menge, der eine machte geschickte Werbung für sein Unternehmen und der andere wollte für sein Vorhaben „weitere Spenden für die Liebesquelle“ werben. Beides ist Public Relations, diese Form der Werbung braucht Publikum, sonst geht sie ins Leere, die MOZ war als Werbeträger bestellt. Dr. Bronsert hat damit die Erwartung der Veranstalter nach Publikum erfüllt. Nur die Veranstalter, zumindest für einen von ihnen trifft es zu, mochte kein Mitglied der CDU als Zuschauer.

      Wer so mutig schreibt, sollte nicht nur PT nutzen, sondern mit seinem richtigen Namen glänzen 🙂

      1. PT66

        Ich bin nicht mutig, ich lebe hier nur seit über 40 Jahren in Woltersdord und bilde mir meine kleine Meinung aus all den Informationen, und ich muß dazu sagen, ich bin froh, das es diesen Blog gibt. Ich habe zwar nicht immer die gleiche Meinung wie der Ersteller, aber das ist in Ordung.
        MfG

  2. PT66

    Nach einen Blick in die Homepage der CDU Woltersdorf konnte man keinen
    Punkt finden mit dem Thema Liebesquelle. Nun muß man sich fragen, was der Herr Bronsert mit seinen Erscheinen bewirken wollte….?

  3. Peter Reschenberg

    Hallo Herr Wohlers,

    der erste Teil des Beitrages ist von uns unterschiedlich bewertet worden. Das ist auch garnicht schlimm, denn jeder sieht die Dinge aus einer eigenen Sicht.

    Der zweite Teil ist für mich genau so schlimm, wie Sie es darstellen. Dieser Mann gehört aus der Öffentlichkeit abgezogen. Was glaubt Herr Felte wer er ist? Herr Bronsert ist a: ein Abgeordneter, b: ein solider Einwohner des Ortes, c: ist das sein Wahlbezirk.
    Diese Situation ist in sofern peinlich, das es vor der Presse, und einem potenziellen Spender stattfand.
    Herr Felte hat sicherlich eine angemeldete Veranstaltung daraus gemacht, um das Hausrecht für die Straße zu bekommen!! Ansonsten, war es wirklich Nötigung.
    Das here Ziel, etwas gutes für Woltersdorf zu tun hat einen dicken Schatten.
    Aber die alte BM- Partei hat das Verhaltensmuster des alten BM beibehalten. Hat denn das WBF nicht begriffen, das die Zeit des aussperrens, weggrenzens, nicht einbeziehens, verleumden vorbei ist?
    Peter Reschenberg

  4. D.Stagge

    Erst Bananenrepublik und dann der letzte Absatz, erinnert mich alles stark an die Diktatur des Proletariats. Da wurden auch vor Beginn der Feier die Unangepassten weggesperrt. Pass auf das Dir in dem Kaff nichts passiert, Sack über den Kopf und Knüppel aus dem Sack!
    MfG D.Stagge

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