Sozialausschuss Teil 1 – März 2012

Die Sitzung des Sozialausschusses begann mit einer persönlichen Erklärung der Vorsitzenden, Monika Kilian: „Zuerst eine persönliche Bemerkung und zwar bin ich schon zweimal in der Zeitung durch den Bürgermeister zitiert worden, dass die AWO nicht am Seniorenbeirat teilnimmt. Ich möchte hiermit noch einmal erklären warum. Ich war im Anfangsstadium mit dabei, und habe versucht den Teilnehmern die Aufgaben eines Seniorenbeirats, soweit mir bekannt, zu erläutern. Die Aufgaben, die Gemeindevertreter und die Verwaltung zu beraten, sind nicht gehört worden. Es werden andere Ziele, die auch teilweise genannt sind, angestrebt und deshalb haben wir als AWO beschlossen nicht im Seniorenbeirat dabei zu sein. Dies zur Klarstellung.“

Weiter ging es mit dem Bericht des Amtsleiters, Hannes Langen. Er sagte, den Bericht haben die Abgeordneten schon mit der Post bekommen, darüber will er jetzt nicht reden. Klasse, wir Bürger kommen zum Rathaus, um der Sitzung zu folgen und der Hannes L. erzählt uns, nischt is, ich hab keine Lust, ätsch. Warum, liebe Abgeordnete habt ihr es zugelassen, dass der Hannes L. den Bürgern eine lange Nase zeigen darf, ihr seid dazu da die demokratischen Spielregeln zu verteidigen. Dann schoss der aufgeregte Amtsleiter nach vorne und begann mit tremolierender Stimme mit der Verteidigung seines mysteriösen Vortrags bei der Bürgerversammlung zum Winterdienst. Es ging ihm um seine damaligen nebligen Verwaltungskosten, die er nun erklären wollte. Sie setzen sich so zusammen: Ressourcen 1.5 MA (Mannstunden) Einsatzdauer 4 Monate, AZ Anteil (Arbeitszeit) 0.2 h (h= Stunde), AZ Volumen = 198 h zum Stundensatz von 90,86 Euro/h ergibt stolze 17.990,45 Euro. Anmerkung: Da hat er aber sehr lange gebraucht, um seine astronomische Forderung zu begründen, gelungen ist’s miserabel. Wer hier im weiten Umkreis, zahlt oder erhält 90,86 Euro Stundenlohn? Der Hannes Langen muss für Rolls Royce oder Mercedes gerechnet haben. Richtig bestaunen konnten wir seine Causa Winterdienst nicht, er hat sie im rasendem Tempo durchgebeamt, na ja, war ja auch keine Glanzleistung. Frau Doernbrack konnte dem Affenzahn des Vortragenden wohl auch nicht folgen und bat um die Unterlagen für alle Fraktionen und ich bitte für alle Bürger, war doch öffentlich, oder? Holger Dymke (SPD) wollte wissen, wieso in dem Werk 1.5 Stunden Manpower eingerechnet wurden. Antwort von Hannes Langen: Der Sachkostenblock ist eine Empfehlung der KGST, mit unseren Daten im Haus ist es nicht zu belegen. Anmerkung: Wat fürn Ratehaus, der BM sucht Baupläne in allen Zimmern, der Amtsleiter findet nirgends Zahlen und ist gezwungen seine Dienstzeit als Kopist zu verbringen. Frau Kilian war auch bedient und würgte das Ganze ab und meinte das wird noch einmal gesondert beraten.

Zurück zur Tagesordnung. Schuldirektor Stahl stellte in einem Bericht die Schulvisitation vom November 2011 vor. Es war ein guter Vortrag, leider können wir die guten Folien nicht bringen, wir haben sie nicht. Es wurden in 6 Qualitätsbereichen 18 Profilmerkmale untersucht und davon 15 bewertet. Es gibt 4 Wertekategorien: 1 = überwiegend schwach, 2 = eher schwach als stark, 3 = eher stark als schwach, 4 = überwiegend stark. Die bewertende Zusammenfassung ergab: Die 4 wurde nicht erreicht, die 3 bekam 7 Profilmerkmale, die 2 bekam davon 8 und die 1 bekam 2 Profilmerkmale. Die Visiteure kommen in zwei Jahren wieder, um erneut zu prüfen. Es folgten seine Wünsche an den Schulträger, es fehlen 4 Räume, die Akustik in den oberen Etagen der drei Häuser (rot, gelb, blau) muss verbessert werden. Anmerkung: da fällt mir siedendheiß ein, Gifhorn und Ratssaal, auch miese Akustik. Die Urinale sind zu hoch angebracht, die kleinen Jungs haben da Probleme. Es herrscht Sanierungsbedarf. Dann kam er zum Schulhof Anmerkung: Wie wohltuend, er spricht und schreibt Schulhof und nicht dieses abgehobene, unpassende, von der Verwaltung präferierte Eitelwort „Schulcampus“. Drei Punkte trug er vor: Entwässerung, Gestaltung und Ausrüstung und ca. 200 Fahrradstellplätze. Ausstattung in der Schule: Schulmöbel und Medien – Computer, Software etc. Beim Lehrkörper sieht es nicht so gut aus, acht Lehrer arbeiten in Altersteilzeit und werden in den nächsten zwei Jahren die Schule verlassen. Für eine weggegangene Lehrerin wurde bis heute kein Ersatz gefunden, nach Ostern geht noch eine Dame in den Mutterschutz, auch dafür ist kein Ersatz in Sicht. Das Durchschnittsalter seines Kollegiums beträgt 53,6 Jahre.

Der zweite Teil folgt morgen.