In Köln und anderen Städten haben, so die einstweilige Vermutung, tausende Gäste unseres Landes die Sau rausgelassen. Über das Ziel der rausgelassenen Sau wird noch spekuliert, ging’s in erster Linie um Vermögensdelikte oder Sexualdelikte. Spekuliert wird auch, ob die Silvestergäste überwiegend aus Nordafrika kommen oder ob es nicht doch perfide Deutsche waren, die sich Gesichter und Hände braun antünchten.
Letzteres wäre wünschenswert, für diejenigen, die auf allen Bahnhöfen und Grenzstationen rührselige Willkommenstänze aufführten. In dem Fall wäre der Gutmenschen Weltbild nicht angekratzt, weil’s dann eben die überall im Lande georteten Nazis und ähnliches Gelichter wären. Waren es aber die so glücklich willkommen geheißenen Gäste aus dem nördlichen Afrika, dann würde die Seele unserer Gutmenschen heftigst angekratzt. Zumindest angekratzt bis Gutmensch eine plausible oder nicht plausible Erklärung dafür hat, wieso die geliebten Gäste nicht anders konnten als Handys, Brieftaschen und die Unschuld einiger Frauen zu rauben. Die paar hundert begrapschten Frauen sollten wir ebenfalls schnell vergessen, die jungen Männer kommen eben aus Gegenden, in denen es Volkssport ist, Frauen zwischen die Beine zu grapschen.
Zitat Berliner Tagesspiegel vom 10. Januar 2016 aus: „In der Haftanstalt des Hasses“: […]“Die Fakten sind erdrückend. Laut einer UNO-Studie von 2013 geben mehr als 99 Prozent der Mädchen und Frauen in Ägypten an, auf der Straße sexuell belästigt worden zu sein.“[…] Das hätten die deutschen Frauen wissen müssen und züchtig zu Hause, im stillen Kämmerlein, Silvester feiern sollen.
Hätte ich diese Zeilen vor dem 1. Januar 2016 geschrieben, wäre ich, darauf gehe ich jede Wette ein, als Nazi verschrien worden. Seit dem 1. Januar darf man auch Meinungen äußern, die sich nicht mit denen der berufenen Gutmenschen decken. Dafür danke ich Gott, in Deutschland hatte sich inzwischen eine Kultur der Zurückhaltung von wahren Nachrichten etabliert. Angeführt von den großen Fernseh- und Rundfunkanstalten, die fest in der Hand der Parteien sind. Gefolgt von den meisten deutschen Zeitungen wurden Nachrichten so formuliert, dass sie ins Weltbild der Gutmenschen und Parteien passten. Für Hans-Peter Friedrich (CSU) besteht der Verdacht, dass die beitragsfinanzierten Medien ihrem Informationsauftrag nur unzureichend nachkommen. Nun, darüber mögen sich die betroffenen Medien und Politiker verständigen, das sind Themen für die großen Nachrichtenverbreiter, nicht für mich.
Für mich viel interessanter ist die Medienschelte aus einem Ähnlichem, aber auf niedrigerem Level angesiedeltem Grund. Mir geht es um die Lokalberichterstattung der Regionalzeitungen, welche sich eine ähnliche Bewertung gefallen lassen müssen. Was lesen wir denn im Lokalteil? In der Hauptsache Berichte über ganz tolle Bürgermeister, noch besserer Verwaltungen, sich für ihre Orte abrackernde Kommunalpolitiker und vergeistigte Gemeindevertretungen.
Die ersten Jahre, in denen ich mich mit der Berichterstattung über Kommunalpolitik beschäftigte, merkte ich schnell, dass sich meine Beobachtungen so gar nicht mit den Zeitungsberichten anwesender Journalisten deckten. Anfangs verachtete ich diese Journaille, bis ich lernte, die Armen können gar nicht anders als Bürgermeister, Abgeordnete, Gemeindevertreter und Amtsleiter im besten Licht erscheinen zu lassen. Der Reporter, der sich nicht an diese einfache Regel hält, wird ausgehungert, der bekommt wenig bis gar keine Informationen aus dem Rathaus.
Das bedeutet für den Verlag, Abos brechen weg, in dessen Folge wird weniger Werbung geschaltet. Das wiederum bedeutet, sein Redakteur, sein Chefredakteur werden bald mit seinem Output unzufrieden sein und Konsequenzen ziehen. Schließlich will die ganze Zeitungsfamilie ernährt werden.
In der Hinsicht bin ich besser gestellt, ich kann unbesorgt die Wahrheit schreiben. Ich habe keine Sorgen ob der eine oder andere Leser wegbleibt oder hinzukommt. Ich verkaufe keine Abos, schalte keine Werbung und die nicht unerheblichen Betriebskosten trage ich selber. Nun gut, der einzige Bann, der mich trifft, ist eine totale Nachrichtensperre aus dem Woltersdorfer Rathaus, aber eben nur aus diesem Rathaus, damit kann ich aber ganz bequem leben.
Aus Silvester sollte aber jeder, der Nachrichten im Fernsehen sieht, im Radio hört, aus Zeitungen entnimmt, gelernt haben, Journalisten sind auf Kanzleramt und Rathäuser angewiesen. Kanzleramt und Rathäuser sind auf brave, willige Journalisten angewiesen.
Ich zitire einmal:
Laut einer UNO-Studie von 2013 geben mehr als 99 Prozent der Mädchen und Frauen in Ägypten an, auf der Straße sexuell belästigt worden zu sein.“[…]
Mir scheint dass „Gäste“ aus einigen Ländern weniger gut in unseren Kulturkreis passen als Besucher aus anderen Ländern. Wer nicht bereit ist, unsere christlich humanistischen Grundwerte zu akzeptieren, hat aus meiner Sicht sein Gastrecht verwirkt.
Im übrigen läßt sich vortrefflich darüber streiten, ob es sich bei einigen alleinreisenden, jungen Männern nun um typische Asylfälle handelt, oder um Menschen, die nicht bereit sind, ihr Land gegen einen Aggressor zu verteidigen. Mir wäre sehr unwohl bei dem Gedanken alleinreisend um Asyl zu bitten und meine Mutter und Schwestern werden zu Hause vergewaltigt.
Sicher trifft dies nicht auf alle Asylsuchenden zu, doch es gibt sehr , sehr viele schwarze Schafe für die ich bei uns keine Zukunft sehe.
Ich komme im übrigen nicht aus dem Pegida/Fascholager. Es wird Zeit, dass einmal Klartext geredet wird und sich Politiker dem Problem ernsthaft stellen. Integrationskurse, wie sie die Grünen wünschen, sind doch weltfremd. Wer sich nicht benehmen kann, der verlässt nun einmal die Veranstaltung- so ist das überall auf der Welt.
Und was ist eigentlich „Willkommenskultur“ ? Wollen wir die ganze Welt zu uns einladen ?
Hugo
Ich habe heute mit zwei Polizisten in Berlin über diese Thematik sprechen wollen. Sie wandten sich ab und ließen mich einfach stehen…….
Soweit ist es gekommen!
Ich befürchte, dass diese Diskussionsrunde klein bleiben wird!
Traut Euch wieder!
Ich bin kein Leserbriefschreiber. Aber Ihre publizierte Meinung zur Schweigespirale, die diesmal von fast allen Etablierten auf die Asylantenkrise angewendet wird, finde ich sachgerecht und mutig. Ja, es gehört Mut dazu, in dieser Gesellschaft seine Meinung frei zu äußern und das Risiko einzugehen, mit der Keule der political correctness bedroht zu werden; wenn es schlimm kommt, wird die Antifa-Schlägertruppe in Bewegung gesetzt, auch in Woltersdorf.
Also: größter Resepekt für Ihre mutigen Zeilen!!!