Veröffentlicht auf Wunsch von Anwohner der Schleusenstraße.
Positionspapier der Anlieger der Schleusenstraße in Woltersdorf
Wir Anlieger sind für die Reparatur der Gleisanlagen der Woltersdorfer Straßenbahn in der Schleusenstraße.
Die Gemeinde Woltersdorf als Baulastträger stellt die erforderlichen Voraussetzungen (Entwässerung) her.
Die Gemeinde beabsichtigt, die Bautätigkeit auszunutzen, um jahrzehnte-lange Reparaturstagnation an der Schleusenstraße auszugleichen, insbe-sondere im Teil der Asphaltstraßendecke.
Das historische Pflaster soll erhalten bleiben und nach erfolgter Bautätigkeit wieder hergestellt werden.
Die technischen Bedingungen zur Niveauangleichung zwischen Straßenbahngleisen und Straße sind zu berücksichtigen.
Zur Minimierung des Geräuschpegels schlagen wir vor:
– Einführung von Tempo 30 von Parkstraße bis zur Bergstraße und
– Sperrung für Fahrzeuge größer als 7,5 t.
Mittelfristige Überführung der Baulastträgerschaft auf den Landkreis, da die Schleusenstraße der Funktion nach Teil der Verbindung zwischen den Landkreisen LOS und MOL ist und somit als Kreisstraße einzuordnen ist.
Wir Anlieger sind gegen den steuermittelverschwendenden Ausbau der Schleusenstraße und der Phrase „wollen mal sehen, was rauskommt“ – Vorplanung! Auch hierfür würden bereits Steuermittel verschwendet werden.
Wir Anlieger bewerten die Traumvorstellungen einiger Fraktionen der Woltersdorfer Gemeindevertretung als Angriff auf unser Eigentum und als Teilenteignung unserer Grundstücke! Das Ergebnis wäre eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Bedienung von Krediten, Aufbrauchen der Lebensersparnisse bzw. Vererbung belasteter Grund-stücke. Damit würde einer weiteren Gentrifizierung Vorschub geleistet.
Wir Anlieger fordern die Fraktionen der Woltersdorfer Gemeindevertretung auf, gesunden Menschenverstand walten zu lassen, auf Fördermittelwahn zu verzichten, im Sinne der Bürger in unserer Gemeinde zu handeln (denn wir haben Ihnen den Wählerauftrag dazu erteilt) und ausschließlich die notwendigen Arbeiten zu planen und zu realisieren.
Wir Anlieger fordern die Fraktionen der Woltersdorfer Gemeindevertretung auf, die Umwidmung der Schleusenstraße zu einer Kreisstraße zu initiieren und gemeinsam mit der Gemeindevertretung Rüdersdorf zu forcieren.
Wir Anlieger fordern die gewählten Vertreter im Kreistag der Landkreises Oder-Spree auf, eine entsprechende Initiative vorzubereiten und zu unterstützen. Dazu sind die Mandatsträger aus Rüdersdorf einzubeziehen.
Ich hoffe, die Abgeordneten schämen sich noch heute, für das Stück Rudolf-Breitscheid-Str.,
dass sie uns in ihrer Weisheit auf‘s Auge gedrückt haben!
An „Auto’s“ denken……..! Na ja.
DIE aus der Schleusenstrasse wünschten sich manchmal auch, die Ruhe der Edelweiß-Straße oder der Friedensstraße genießen zu können, nicht täglichen Durchgangsverkehr, Wochenendbesucherstrom, Parkplatzsuchende, Hundedreckhinterlassende, Tüten-, Kippen- und sonstigen Müllhinterlassende erdulden zu müssen!
Übrigens, ein guter Tip für Alle! Sitzungen der Gemeindevertreter besuchen!
Im „Denkprogramm“ der Volksvertreter könnten möglicherweise ALLE Bäume gefällt werden, es könnte der soeben fertiggestellte Gehweg wieder weggerissen werden, die Beleuchtung nochmal neu verlegt werden !!!! Und das sollen DIE AUS DER SCHLEUSENSTRASSE bezahlen mit Beiträgen zwischen 20.000,- und 50.000,-€ je Anlieger!
Wir sollten Verständnis haben, dass DIE andere Sorgen haben, als sich um „Auto’s“….. zu kümmern!
Wie jetzt die Anwohner der schleusenstrße wollen das olle Pflaster erhalten? Das kann doch nicht ihr Ernst sein . Haben die auch mal an den Rettungsdienst gedacht die mehrmals täglich die schleusenstraße nutzen müssen da sie ja nun mal die direkte Zufahrt zum Krankenhaus ist. Es ist weissgott kein schönes und angenehmes Gefühl über solch eine Strasse zu fahren. Und denkt doch mal an eure Auto‘ s. Das kann doch nicht ihr Ernst sein