Die Sanierung der Alten Schule ist schon weit fortgeschritten und die Fassade hat auf der Seite zum Rathaus einen Anstrich bekommen. Der Betonturm für den Fahrstuhl steht, ästhetisch sieht er nicht aus. In der Schmalseite des Baues ist das einzige französische Hochfenster eingebaut, die differenten Höhen von Fenster- und Türsturz sind gewöhnungsbedürftig. Aus dem Boden guckt noch die Isolierung gegen Feuchtigkeit.
An der Rathausseite ist das Gebäude bis auf die Bodenplatte ausgegraben und soll gegen Feuchtigkeit isoliert werden. Aufgefallen ist mir, die Ziegel sind nass, auch innen im Keller sind sie feucht. Wird jetzt die Isolierung auf die feuchte Wand aufgebracht, kann kein Wasser mehr in die Steine eindringen,
das in der Wand vorhandene Wasser wird aber auch nicht mehr nach außen entweichen. So eine nasse Hauswand macht aber Probleme, die Bausubstanz leidet und es bildet sich Schimmel. An der Turmseite ist der Graben schon wieder geschlossen, wurde die Isolierung dort auch auf die nassen Steine aufgetragen? Die Seiten zur Kirche und zur Rudolf-Breitscheid Straße wurden gar nicht ausgegraben, da bleibt der alte, nasse Zustand erhalten, das Bodenwasser kann weiterhin in das Gemäuer eindringen. Wie will der Bauherr unter solchen Umständen die Mauern und die Kellerräume trocken bekommen? Da frage ich mich, ist jedenfalls in das Mauerwerk eine Sperre gegen die aufsteigende Nässe eingebaut worden?