MOZ Wahlforum

Die MOZ hatte kräftig für das Wahlforum in Woltersdorf getrommelt und so konnten die drei anderen Kandidaten und ich Sie gestern Abend in großer Zahl begrüßen. In der freundlichen aufgeschlossenen Atmosphäre konnte ich mich Ihnen näherbringen und Ihnen meine Vorstellungen über eine bürgerfreundliche Verwaltung in Woltersdorf erläutern.

Aus allen Ecken prasselten die Fragen, leider waren viele schlecht zu verstehen, es mangelte einfach an ein bisschen Technik. So konnten die vielen Bürger, die weit weg, dich gedrängt am Eingang ausharren mussten, nicht so richtig mitmachen, schade. Trotz der Widrigkeiten haben wir es gemeistert. Es war ein für Woltersdorf erfolgreicher Abend und wenn Sie liebe Woltersdorfer mich am 14. März wählen, werde ich alles daran setzen, das solche Veranstaltungen zur Regel werden.

Die Diskussion zeigte deutlich auf, was dem Bürger am Herzen liegt, aber die Höhne Gemeindeverwaltung nicht so sehr interessierte. Die Bürger möchten endlich ihre Sand- und Schlaglochpisten loswerden, 20 Jahre nach der Wende wirds aber auch Zeit. Kinderspielplätze, Jugendeinrichtungen, Einrichtungen für Senioren standen im Fokus der Fragenden, woher kommen die Einnahmen der Gemeinde und vieles mehr wurde gefragt. Unsere Bürger stellten Themen in den Raum, wo es um kurz- und mittelfristig Erreichbarem geht. Woltersdorf hat großartige Bürger, von Politikverdrossenheit habe ich an diesen Abend nichts gemerkt, das sagt doch aus, wenn der Bürger in die Gemeindepolitik mit eingebunden wird, dann ist er bereit mit Rat und Tat zu helfen.

Der Gedanke an Jugendeinrichtungen wurde von BM Höhne mit den Worten, „für 20 bis 30 Jugendliche im Ort, die ihre Freizeit auf der Straße verbringen, sehe ich keinen Bedarf für eine Jugendeinrichtung“ beiseite gefegt. Ebenso wurde die Frage nach Kinderspielplätzen für junge Familien mit einem Hinweis auf die hohen Kosten beiseite geschoben. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Woltersdorf hat drei Kitas und aus den dort spielenden Knirpsen werden bald Jugendliche. Junge Familien, die mit den Gedanken spielen sich in Woltersdorf anzusiedeln, die suchen sich einen Kinderfreundlicheren Ort zum Leben und Arbeiten.

Es war ein spannender Abend mit spannenden Fragen. Ich sehe das Ergebnis so, Woltersdorf braucht als Bürgermeister keine Theoretiker ohne Berufserfahrung, keine Schöngeister, die den Zenit ihres Lebens schon vor langer Zeit überschritten haben und auch keinen Bürgermeister, wie sie ihn seit 20 Jahren haben, der ihre Sandwege, Kinderspielplätze und Jugendeinrichtungen nie in den Griff bekam. Wolterdorf braucht als Bürgermeister einen gestandenen Mann, der weiß wo es im Leben langgeht, der Erfahrung mit Beruf und Familie hat, der bewiesen hat, dass er damit aufgewachsen ist Probleme zu lösen.