Wie gesagt, mein Navi spinnt ab und zu, zeigt mir Standorte mit Zahlenwerten an, die mir rätselhaft sind. Das verrückte Ding machte mich immer neugieriger, trieb mich nach dem Grund der Datenpannen zu suchen. Es soll an Veränderungen im Koordinatennetz liegen, schrieb mir der Hersteller des Gerätes. Gott sei’s gedankt, beschäftige ich mich seit frühester Jugend mit astronomischen Dingen, so konnte ich ansatzweise verstehen, was der Erde wiederfahren ist und will versuchen es hier wiederzugeben.
Zuerst ein wenig Theorie. Es geht um den Schwerpunktversatz, der nach Newtons Argumentation ungefähr lautet: Man habe zwei Kugeln. Solange die weit voneinander entfernt sind, befindet sich bei jeder Kugel der Schwerpunkt in deren Mitte. Nähert man sie jedoch an, dann befindet sich zum Schluss der gemeinsame Schwerpunkt am Berührungspunkt der beiden Kugeln. Also müssen beim Annähern, die beiden Einzelschwerpunkte der Kugeln anfangen zu wandern, bis sie sich letztendlich in der Mitte treffen. Wenn man die Kugeln nun noch zusätzlich in Rotation versetzt, wandert der Schwerpunkt entlang der y-Achse nach oben und man bekommt Antigravitation. Diese Antigravitation beeinflusst auch die Darstellung der Breiten- und Längengrade in der Satellitennavigation.
Die Gradeinteilung muss nun den veränderten Gegebenheiten angepasst werden. Das Breiten- und Längengrade keine Erfindung der Menschen sind, ist wohl allgemein bekannt. Schon vor zwei Jahren wurde vor Finnland auf 69,687 nördlicher Breite und 16,699 östlicher Länge, in großer Tiefe, ein auffälliger Kreuzungspunkt dieses Fischernetzes, in dem die Erde gefangen ist, gefunden. Für genaue Untersuchungen müssen die Fachleute an den Knoten kommen und das ist momentan recht schwierig. Über dem Kreuzpunkt lagern große Mengen der Hydroxylsäure Dihydrogen-Monoxid. Das Umweltgift ist auch Hauptbestandteil von saurem Regen, trägt zur Bodenerosion bei und es wird vermutet, dass es auch zum Treibhauseffekt beiträgt.
So weit die theoretische Erklärung, die ich bekam. Praktisch wurde mir geraten, solange das Problem um die Anpassung des Gradnetzes der Erde nur in Teilen gelöst ist, ab und zu an ein kostenpflichtiges Update der Software meines Navi zu denken. Also wenn ihr Navi Sie nicht an den Ort bringt, an den Sie wollten, denken Sie daran, es muss nicht unbedingt auf eine falsche Eingabe beruhen, es kann auch an der Antigravitation liegen und dann sollten Sie schnellstens ihr Navi updaten. Bei mir ist das eine teure Angelegenheit und werde ich nach einem Anbieter suchen, der die updates for free anbietet.
Nachtrag, 2. April 2016: Die ganze Geschichte ist nicht wahr, sie war ein Aprilscherz.
schau dir mal die Garmin Nüvi Serie an, Kartenupdate gratis und nicht teuer. Z.Bsp. Garmin nüvi 57LMT für 119€ bei Amazon
schönes WE aus Bavaria