Laubsäcke in Erkner und Woltersdorf

laubsack-erknerHerbst, Laub fällt von den Bäumen, wer bringt es weg? Auf dem eigenem Grundstück ist es klar, der Eigentümer. Daneben gibt es auch noch die Bäume, die entlang der Straßen leben und sich nun entlauben. Der Eigentümer ist in der Regel eine Gemeinde, der Kreis oder das Land und der müsste sein Laub selber entfernen. Der entzieht sich in der Regel seiner Pflicht durch Gesetz und Satzung. Er drückt seine Aufgabe demjenigen auf, der das Laub vor seinem Grundstück hat. Damit nicht genug, der Betroffene muss dem bequemen Eigentümer, hier der Gemeinde Woltersdorf, noch dafür bezahlen, dass der das in Säcke gefüllte Laub wegschafft. Die Preise sind saftig, 1.90 Euro kostet so ein Laubsack aus dünnem Kunststoff. Vollstopfen kann man diese Säcke nicht, dann reißen sie.

In Erkner haben Verwaltung und Abgeordnete erkannt, dass es nicht angeht, dem Betroffenen auch noch Geld dafür abzuknöpfen, dass der Anlieger der Straße das stadteigene Laub zusammensammelt und eintütet. Zehn Säcke aus stabilem Material, die sich richtig vollstopfen lassen, gibt es kostenlos, bei dem Beispiel, für eine Straßenfront von 20 Metern.

Da sollte sich Woltersdorf einmal ein Beispiel nehmen.

Das letzte Mal hab ich im vorherigen Jahr, Anfang November über Erkner und seine kostenlosen Laubsäcke geschrieben. Nur hier sind sich Woltersdorfer Genmeindevertreter und Verwaltung einig, die Zeche zahlen soll, eine Woltersdorfer Spezialität, der Bürger.