Von 3500 Woltersdorfern die zur Wahl gingen, wollten 1833 Wähler ihn, Dr. Rainer Vogel, als neuen Bürgermeister sehen, das sind 52.95 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 53.76 Prozent.
Am 5. Mai vor zwei Jahren trat der neue Bürgermeister sein Amt an, wie hat er es ausgefüllt? Gehen wir zusammen auf eine Zeitreise.
Zitat des neuen BM aus der MOZ vom 29.03.2010: „Ich werde nicht gleich alles umschmeißen sondern weiterlaufen lassen, wie es läuft – und mich einarbeiten. Niemand muss zittern.“
Einst, als wir vor rund zwei Jahren begannen die Politik in Woltersdorf zu beschreiben und zu kommentieren, kamen wir mit einem Schreibmaschinenblatt einseitig aus, gefüllt mit substanzvollen Informationen, Beschlüssen und Eindrücken. Jetzt, nach zwei Jahren reicht es nicht mehr aus, das eine Blatt, es werden meist drei Blätter angefüllt mit substanzlosen Informationen, wenig Beschlüssen und immer weniger Eindrücken, die sich kommentieren lassen. Substanzlose Dreiteiler überwiegen unsere Berichterstattung, es lohnt nicht die Tinte und das Papier darüber zu schreiben. Warum schreiben wir trotzdem weiter? Das fragen wir uns inzwischen manchmal auch, gibt es doch so viele bessere schreibbare Stoffe im Land. Pflichtgefühl – nein -, eher die Protokollierung der Auflösung, des Niedergangs einer einst fähigen Exekutive und der daraus resultierenden Hilflosigkeit der Legislative.
Es nahm seinen Anfang mit der Wahl von Dr. Rainer Vogel. Sein Entree war gelungen, als erste Amtshandlung änderte er an den Bauplänen der Alten Schule, französische Fenster und eine Terrasse sollten hinzukommen. Ändern kostet Geld, gefragt hat der Neue niemanden, es wurde dennoch von den Abgeordneten verständnisvoll abgenickt, die 100 Tage und so. Weils Geld nicht reichte, stand nochmals ändern an, natürlich für gutes Geld -wieder verständnisvolles Abnicken, der Neue muss es ja erst lernen. Das ist der Grund weswegen ein einziges französisches Fenster sein tristes Dasein neben dem Fahrstuhlturm fristet. Die Alte Schule gehörte von nun an zu den Zeitplagen, sie fraß bis heute viel Zeit des Parlaments, Zeit die so nötig für andere Entscheidungen gebraucht würde.
Weil nun kein Geld mehr da war, wurde die bitter nötige Sanierung des Aussichtsturms verschoben, bis letztes Jahr, inzwischen war es aber richtig teuer geworden. Wetter und die Holzwürmer warteten nicht bis zur Auftragsvergabe. Der Erbauer des Turms, der olle Hildebrandt reichte sein offenes Angebot im Rathaus ein, eine kurze Zeitspanne danach tauchte eine in Woltersdorf neu ansässige Firma auf und unterbot, das offene Angebot knapp. Die Neuen sanierten dann mal, nie zuvor habe ich so etwas sehen müssen, der Auftrag wurde auf Moos und Algen gespritzt, das Aussehen des Turms verändert, ein Sinnbild neuer Hässlichkeit. Wundersamer Weise fand sich ein „Weiser“ und nahm das Übel ab. Von wem, es ist bis heute verschwiegen worden. Nachdem wir hier über das Elend des Turms berichteten, wurde von der Verwaltung mühsam zugesagt, dass die „Fachfirma“ die Mängelrügen im Frühjahr beseitigen wird. Nur welches Frühjahr wurde nicht gesagt, oder ist mir da etwas entgangen?
Zeitgleich startete die Verwaltung das beliebte Bäumchen Wechsel dich Spiel, oder auch Reise nach Rom. Mehrere fähige Mitarbeiter gaben, trotz schlechter Bedingungen am Arbeitsmark, ihren Job auf. Glücklichere verschwanden in den Ruhestand. Es kamen neue Mitarbeiter, sie mussten aber zum Bürgermeister passen, wie er einst seine Personalpolitik verteidigte. Herausragend gut passt wohl unser Amtsleiter Ordnung und Soziales zu ihm. Wer sie beobachtet denkt unwillkürlich an siamesische Zwillinge, erstaunlich, wie gut sie zusammen ticken. Öfters fragte ich mich inzwischen, bei der Passgenauigkeit, wer von den Beiden ist wohl der, der den Hut aufhat, wer trifft wirklich die Entscheidungen des Höchsten. Vorlieb regieren sie mit Tischvorlagen die von der Zeit her nur überflogen und abgesegnet werden können, es sind halt immer brandeilige Beschlüsse. Der Zeitmangel, oder sind’s Flughafendemos, oder das immer zu knappe Personal, des Amtes Zeit reicht nicht allzu oft für gut erarbeitete Vorlagen. Die unendliche Geschichte um dieU3-Förderung in der Weinbergstraße, fast ein Jahr hat die Verwaltung dran gewerkelt, ohne Mandat, nun ist der Plan hin. Hier wurde, wie bei vielen anderen Ausschusssitzungen, das Ansinnen der Verwaltung mit Begebenheiten und Zahlen aus dem Internet untermauert, hier Bernau. Immer wird Gegoogeltes, aus fernen Städten und Gemeinden serviert, ob’s passt, wie sollen wir’s prüfen, bei Google gibt’s Ergebnisse, aber selten den Weg von der Idee zum Ergebnis, der dann auch noch zu uns passt. Nachfragen ist Zwecklos, die Akteure verfangen sich ja selbst allzu oft im Widersprüchlichen des kopierten Materials. Damit’s dennoch nach etwas klingt und aussieht, werden schnell vorbeiflimmernde bunte Präsentationen, gezeigt, untermalt von gewichtigen Worten wie Gaußsche Glocke oder Petersche Formel, wieso und weshalb, kein Wort darüber. Vogel friss oder stirb (Mit dem Vogel ist nicht der BM gemeint).
Kommen die Abgeordneten zu einem Entschluss, wie hier bei U3, nach einem Jahr und sie passt den beiden nicht, wird gegen die demokratische Willensentscheidung der Gemeindevertretung massiv protestiert, wie in des Bürgermeister Bürgerversammlung, eine peinliche Veranstaltung, finde ich. Unendlich traurig berichteten die Beiden danach im Ausschuss über telefonisches Kopfwackeln und Seufzen der Mitarbeiter vom Landkreis über die seltsamen Webfehler der Entscheidungen unserer Gemeindevertreter. Schriftlich ist natürlich nichts da, ich hab nichts gesehen, und jeder der sie kennt, weiß wie gut die Beiden interpretieren können. Wer kann schon davon geflogene Worte nachprüfen.
Öffentlichkeit, Öffentlichkeit ist das Urmolekül einer demokratischen Suppe. In Woltersdorf schmeckt sie versalzen, abgestanden. Ist dieser Bürgermeister vor zwei Jahren nicht für Öffentlichkeit und Transparenz angetreten? Ist er! Nur hat er sich daran gehalten? Ich finde selten bis nie. Erstmals in diesem Monat, nach fast zwei Jahren, wollte er einen Punkt öffentlich verhandeln, eine Sensation für das politische Treiben im Ort. Öffentlich wird nur gemacht, was denen passt, es passt wohl nicht sehr viel. Nie bekommen Bürger die Unterlagen zu sehen, die im öffentlichen Teil der Ausschüsse besprochen werden. Wozu auch? Sie sollen Wahlkreuze machen, an der richtigen Stelle, zur richtigen Zeit, ansonsten müssten sie doch zufrieden sein das sie hier im Ratssaal warm und kostenlos dösen können, mehr ist nicht drin. Dösen muss das Volk oft, es versteht zu oft Bahnhof, wenn einer der Beiden vorträgt: „die Zahlen, der Bericht liegt vor Ihnen“, da kein Abgeordneter aufsteht und die Demokratie verteidigt, dösen wir oft – immer öfter mal so vor uns hin, wie das Stimmvieh auf der Weide. In den letzten beiden Sozialausschüssen hat Hannes Langen es perfektioniert, er verkündete: „den Bericht des Amtsleiters haben sie ja vorliegen“ und alle waren’s zufrieden, der Bürgermeister, Hannes Langen und die Gemeindevertreter. Nur die Bürger dösen nicht unterrichtet unzufrieden vor sich hin, wie lange noch? Als einzige bekommt eine Gazette jede Info, berichtet sie doch immer im Sinne des Regimes, tat sie immer, bei jedem Regime, das war und ist sie ihrem „guten“ Ruf schuldig.
Es gibt noch andere Merkwürdigkeiten im Ort. Da kommt doch Wilhelm Diener seines Zeichens Vorsitzender des Mittelstandsvereins, eines dem Bürgermeister zugetanen Vereins zur Chefin des Verschönerungsvereins, meine Holde und noch einige Damen standen dabei und legte ihr ohne Scheu ans Herz doch die Verlinkung der Webseiten von Bernds Journal und dem Verschönerungsverein zu löschen. Begründung, es wäre nicht gut für das Ansehen des Vereins mit Bernds Journal verlinkt zu sein. Nun, der komische Alte, der Bernds Journal betreibt, hat die Seite des Verschönerungsvereins gestrickt und da ist es üblich, dass derjenige, der gestrickt hat im Impressum der Seite genannt wird. Ist auf Wilhelm Dieners Vereinsseite ebenso – aber da ist es was ganz anderes.
Kurz darauf bekommt eine bekannte Dame des Ortes, die mit denen von Bernds Journal ganz gut kann zwei Telefonanrufe vom Bürgermeister, in denen bedroht er die Dame, sie solle den Kontakt zu dem Betreiber von Bernds Journal aufgeben, sonst passiert was. Die Dame war klug, sie hatte ihr Telefon auf Mithören gestellt, so wurde des Bürgermeisters Drohung von mehreren Damen mitgehört. Die Dame, der Bürgermeister weiß wer sie ist, hat sich deshalb an den Landesvater Platzeck gewandt, mal sehen ob der Bürgermeister den Mumm aufbringt, es in Potsdam zu wiederholen.
Nicht genug damit, da schreibt Herr Löwe, Amt Liegenschaften im Rathaus, an eine Mitstreiterin von Bernds Journal, ein Teil ihres Grundstücks gehöre ihr nicht. (siehe: Woltersdorf krallt sich 1704) und sie habe dem Nachbarn, der Wert darauf legt, den Zutritt darauf nicht zu verwehren. Der Herr Löwe hat mit – i.A. – unterschrieben. Auf Nachfrage erklärte er – i.A. – ist der Bürgermeister. Ist ja quasi eine Enteignung – nicht, wenn der Bürgermeister behaupten lässt, ist nicht mehr ihr Grundstück, gehört jetzt uns. Verwenden ließ der Bürgermeister dazu Kartenmaterial, das ausdrücklich als „nicht für den amtlichen Gebrauch“ gekennzeichnet ist. So mussten wir die Arbeit der Gemeinde übernehmen und klären, die Klärung liegt auf des Bürgermeisters Schreibtisch, 1704 gehört nicht der Gemeinde, wir aber erlitten beträchtlichen Schaden, materiell und seelisch. Die Beschwerde über den traurigen Akt von Verwaltungsarbeit des Bürgermeisters liegt hoffentlich auf dem Schreibtisch vom Landrat Zalenga.
Nun bin ich doch gespannt, was wird noch alles unternommen, um mich und Bernds Journal mundtot zu bekommen und von wem wird als nächstes geschossen?
Außer Alte Schule und Aussichtsturm, zu Beginn erwähnt, kam es zu der Begebenheit, dass eine Amtsleiter eine Feuerwehrleiter umkippen wollte, die war Gott sei Dank sehr stabil und überstand die Rempelei der wurmstichigen Amtsleiter unbeschadet.
Dann war noch die Beglaubigungsurkunde für unseren Gemeinde-Brandmeister, so ne Urkunde übergibt ein Bürgermeister meist bei einer kleinen Feier zu Ehren des Ernannten. In Woltersdorf ist’s anders, da erklärte Hannes Langen, sie haben in Vorschriften nachgeforscht und festgestellt, sie brauchen dem Gemeinde-Brandmeister die Urkunde nicht feierlich überreichen. Daran hielten sie sich strikt, die Beiden, die so gut zusammenpassen.
Dem Verschönerungsverein wurden weit über die Hälfte seiner Räume weggenommen, die gültigen Mietverträge: Schall und Rauch. Die Verwaltung setzte sich durch und kassierte mehr wie die Hälfte der Räume für sich und den neu gegründeten Unterstützerverein des Bürgermeisters „Kulturhaus Alte Schule“. Wäre nicht Monika Kilian und Matthias Schultz gewesen, wer weiß, vielleicht hätte die Verwaltung es geschafft, dem Verschönerungsverein den Gnadenstoß zu geben. Natürlich nicht mit Absicht, versteht sich.
Das Sommerfest, da musste der Herr Farr dran glauben, der hatte es immer gut gemacht das Sommerfest der Woltersdorfer, nun war’s nicht mehr gut genug, der Mohr kann gehen. Der Preis dafür: Das Sommerfest 2011 fiel ins Wasser und die bereits eingesammelten Spenden gingen zum Teil an seinen Unterstützerverein „Kulturhaus Alte Schule“. Der Herr sorgt eben für die Seinen.
Ob Alte Schule, Mietverträge, U3-Förderung, Bürgerversammlung Weinbergstraße: Was dem neuen Herrn nicht passt, wird immer wieder im neuen Gewand vorgekramt, präsentiert und endlos zerredet. So werden die Tagesordnungen der Ausschüsse immer länger und länger. Fragen Sie einmal nach, im Rathaus: Was habt ihr in diesen letzten zwei Jahren geschafft für Woltersdorf? Es wird eine sehr kurze Antwort werden.
So haben wir hier einiges von dem, was in den letzten zwei Jahren in Woltersdorf geschah, aus dem Dunkel des Vergessens herausgeschält, um den Sinn zu schärfen für das, was noch kommt. Von den acht Jahren, die ihr Bürger im erlaubtet, sind erst zwei vergangen.
Mit dem letzten Absatz wollten ich den Bericht über die ersten zwei Jahre enden lassen und in ferner Zeit den jetzt im Mai beginnenden nächsten zweijährigen Zeitabschnitt überfliegen. Es geht aber nicht, ohne über einen ungeheuerlichen Vorfall, gleich zu Beginn dieser von mir gewählten, zweijährigen Dekade zu berichten. Da reicht die Vorsitzende der Gemeindevertretung Alexandra Doernbrack, die von ihr unterschriebene Einladung zur GV an den Bürgermeister weiter. Soweit so gut, ab hier wird’s unsittlich, fahrlässig, kriminell, wie soll ich’s nennen, ich weiß es nicht. Der Bürgermeister hat, wie er zugibt, ohne Wissen der Unterzeichnerin, das Dokument verändert und es in den Umlauf gegeben.
§ 267 StGB
Urkundenfälschung
(1) Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
Unterpunkt 4. seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger mißbraucht.
Liebe(r) I. Richter, vielen Dank für die Links zu den Artikeln betreffend Anonymität. Die dort geäußerten Meinungen pro Anonymität im Netz sind sicher bedenkswert, greifen aber aus meiner Sicht viel zu kurz.
Wie alles im Leben braucht es ein inneres Gleichgewicht, um sich wohlzufühlen und daran hapert es eben viel zu oft.
Denn da ist immer wieder, der „ätsch-Faktor“ ( vielleicht ja auch ein guter Titel für ein Buch).
Ich weiß etwas was Du nicht weißt, Ich sag’s Dir nicht, Ich hab‘ ja doch recht, Ich bin sowieso viel stärker als Du, usw., usw. .
Das Hilfsmittel, dies zu ertragen lautet nach Anke Domscheit-Berg im Artikel der „Zeit“:
„Manchmal hilft nur, sich eine Teflonschicht zuzulegen. Ich habe mir angewöhnt, viele ätzende Kommentare nicht mehr zu lesen. Sich dieses Zeug anzutun, dazu gehört schon ein gewisser Masochismus.“
Aber ist es das, was Meinungsäußerungen als Reaktion des Betroffenen oder auch nur des Lesers verursachen sollte?
Und genau an diesem Punkt würde es uns allen gut tun, wenn, wie Frau Domscheit-Berg ebenfalls äußert:
„Nein, wir müssen im Umgang miteinander mehr Kultur zeigen. Im Netz ist das manchmal noch ein bisschen zu ruppig. Wir stehen erst ganz am Anfang der digitalen Gesellschaft, und ich hoffe, dass wir virtuelle Empathie lernen.“ (Empathie : Ein aktiver Prozess des einfühlenden Verstehens.)
Also wenn wir im Umgang miteinander mehr Kultur (nach meinem Verständnis mehr Sachlichkeit und die muss nkeinesfalls stupide, humorlos oder langweilige sein) zeigen würden, kann ich auch Anonymität gut aushalten. Wer sich aber hinter Anonymität versteckt, um ´mal auf andere so richtig drauf zu hauen und es dann auch noch zumindest zu seiner eigenen Belustigung mit allerlei Polemik spicken muss, dann führt das aus meiner Sicht nur dazu, dass eine gute Sache kaputt gemacht wird, weil dann doch gerade wohl die, die die Meinung anderer doch ernst nehmen sollen nicht mehr bereit sind, diese Meinung und die entsprechende Website überhaupt zu lesen.
Ist es das, was gewollt ist? – Ich denke nein!
Wir sollten wirklich bereit sein, Empathie zu lernen, dann werden wir auch bereit sein, all die unterschiedlichen Meinungen ernst zu nehmen und bereit sein, sie verstehen zu wollen.
Die Folge davon wäre, es braucht keine Anonymität mehr. – Auch bei einer Wahl nicht, wo ich mein Kreuz setze!
Und daran sollten wir alle arbeiten und nicht Gründe dafür suchen, die durchaus auch für Anonymität sprechen könnten. (Ich weiß, es ist ein sehr ideelles Ziel, aber immer wieder einen Versuch wert, darauf hinzuarbeiten.)
Warum nicht hier auf der Seite von Bernd’s Journal damit anfangen, lernen wir Empathie, lernen wir uns auszuhalten, lernen wir mehr Kultur im Umgang miteinander, dann werden wir uns alle gegenseitig ernst nehmen und was das für Spaß bringt, davon werden wir alle überrascht sein!
Denn dann befinden wir uns im Gleichgewicht mit uns und unseren heute noch vermeindlichen Gegner! – so viel Wohlgefühl auszuhalten, ist die eigentliche Herausforderung!
Und bitte nicht gleich antworten, sondern einfach ´mal darüber nachdenken.
Würde mich sehr freuen, wenn ich damit ernst genommen werden würde!
Es grüßt alle Leser und Kommentatoren und natürlich auch die Redaktion
Armin-Matthias Schramm
P.S. Wie wär’s denn mit „Bernd’s Speakers-Corner“ an z.B. vier Terminen im Jahr in den neuen Räumen der Alten Schule, um sich ´mal im direkten „Schlag“abtausch kennenzulernen?
Lieber Herr Schramm, Anonymität oder nicht auf Bernds-Journal? Das stellen Sie zur Diskussion. Ich wäre für Klarnamen, aber nur in einem wirklich demokratischen Gemeinwesen. Hier in Woltersdorf ergibt sich eine Situation, die Anonymität zwingend erforderlich macht. Leser und Freunde meines Journals werden bekniet, belatschert und bedroht, alle Kontakte zu mir abzubrechen, ich sei kein Umgang für andere Woltersdorfer. Wer das betreibt, siehe Artikel „Keine Laudatio für den Bürgermeister“ und „Offenheit und Transparenz“. Einer der mitmacht Druck ausüben ist der Vorsteher des Mittelstandsvereins, dem auch Sie angehören. Erst gestern Abend hat er wieder versucht eine Person zu überzeugen, dass mein Journal und er/sie sich trennen müssen. Was soll ich nun von Ihrem Ansinnen nach Klarnamen halten, sollen meine Leser es dem Mittelstandsverein leichter machen sie anzusprechen, den Kontakt zu mir zu beenden? Nein, so lange hier in Woltersdorf solche Methoden, die an DDR Zeiten erinnern, angewandt werden, bin ich für Anonymität. Ein Bernd’s Speakers-Corner wird es niemals geben, müsste ich doch damit rechnen, dass ein/mehrere Vereinsmitglieder versuchen die Identitäten der Besucher festzustellen.
Gruß Bernd
PS: Für einen Angehörigen des Mittelstandsvereins ist vielleicht der Artikel: „Resonanz auf WBF Aktion Kalksee“ interessant. Name und Email des dortigen Protagonisten sind von ihm falsch angegeben und es scheint ein Mittelständler zu sein.
Lieber Herr Wohlers,
Sie wissen, dass ich Sie beide trotz oder gerade wegen Ihrer Kantigkeit schätze, auch wenn, wie auch bekannt, wir in Stilfragen unterschiedlicher Meinung sind.
Aber gerade auch in Ihren letzten Zeilen schwingt auch wieder ein Vorwurf an mich mit, den ich aushalten kann, aber manch anderer nicht.
Ich bin auch Mitglied des Mittelstandsvereins, weil ich den Dialog suche und es für eine gute Sache halte, weil sie Potentiale für Woltersdorf bündelt und um zu verstehen, was geht und was evt. warum nicht geht. Und ich bin bereit mit anzupacken und zu unterstützen, wenn ich es einrichten kann, ob bei Aktionen des Verschönerungsvereins, des WBF, des Mittelstandvereins oder wo auch sonst, wenn es uns allen hilft, im positven Sinne voranzukommen.
Und wenn versucht wird, Andere zu bewegen, den Kontakt zu Ihnen abzubrechen, dann bedauere ich dieses Ansinnen, aber schauen Sie einmal genau hin, was auch in Ihren Zeilen häufig mitschwingt. Ich empfinde unterschwellig immer wieder Ihren Vorwurf, wer nicht so auftritt, wie Sie es sich vorstellen, dann wird hier heftigst gegen den/die „Unliebsamen“ in einer Form Front gemacht, die schon auch an Mobbing grenzt.
Und wenn sich jemand aus Ihrer Sicht falsch verhält, dann werden auch gleich alle anderen Beteiligten/Sympatisanten in Kollektivhaft genommen. Ihre Worte (s.o.) „Einer der mitmacht Druck aus(zu)üben ist der Vorsteher des Mittelstandsvereins, dem auch Sie angehören.“ Soll ich nach Ihrem Verständnis jetzt besser aus dem Mittelstandsverein austreten, wenn ich künftig vermeiden will, von Ihnen nicht gleich mit den Hut aufgesetzt zu bekommen oder ist es nicht besser einen Weg zu suchen, wie wir wieder alle zueinanderfinden, statt uns gegenseitig madig zu machen.
Und das geht am besten, wenn ich meine Möglichkeit nutze, in sachlichem Dialog zu schauen, was getan werden kann, damit niemand mehr auf anderer Druck ausüben muss, nur weil uns unseren Meinungen nicht passen.
Es sind nicht die unterschieldichen Meinungen, es ist der Stil, wie jeder damit gegenüber dem Anderen damit auftritt.
Und deshalb bin ich für Klarnamen, denn dann werden wir uns an einen
Stil gewöhnen müssen, den wir alle gemeinsam gut aushalten können!
Herzlichen Gruß
Armin-Matthias Schramm
Der Vorsitzende des Mittelstandvereins vertritt den Verein nach außen und handelt für den Verein im Auftrag seiner Mitglieder und solange diese Mitglieder ihren Vorsitzenden nicht bremsen, sehe ich sie ganz vorsichtig ausgedrückt als – Dulder , die diesen Praktiken des Vorsitzenden nicht Einhalt gebieten.
Meine Artikel enthielten immer die reine Wahrheit, das wissen Sie genau, kann also kein Mobbing sein. Wären es Lügen etc., ich wäre schon längst juristisch erledigt. Der King im Rathaus lauert bloß drauf 🙂
Nun sollten wir Beide die Diskussion beenden, wie so oft sind wir konträrer Meinung. Auch einer von mehreren Gründen, warum ich Sie, lieber Herr Schramm, sehr schätze.
Gruß Bernd
Hallo Herr Schramm,
ich stimme ihnen da nur Teilweise zu, denn es wird sich durch Gemeinde schon genug erkundigt, über die Kommentatoren, die sich hier ihrer Meinung entlädigen.
Da kommen Fragen auf, wie zum Beispiel, „Wer ist dieser Norman, welcher Partei gehört er an, was will er hier Publik machen usw“.
Manch einer der sich hier äußert, hat einfach Angst, um das, was vielleicht durch einige Personen erzählt oder erzielt werden kann. Siehe beispielsweise den Artikel um das Flurstück 1704. Da kann man ja nur Angst bekommen, wenn Politiker in der Gemeinde schon so handeln um vieleicht zeigen zu wollen, wer am längeren Hebel zieht. Und seien wir mal ehrlich, nicht jeder von uns kann sich einen Staranwalt leisten.
Wenn jemand sich halt nicht preisgeben möchte, dann muß man es akzeptieren, denn in den Medien arbeiten auch viele unter Anonymen oder Pseudonymen. Mein Name und einige andere hier endsprechen der Wahrheit, das kann ich mit Garantie bestätigen. Und ich kann mir auch gut vorstellen, das Sie wissen wer ich bin.
Da ich mich mit den mündlichen Worten manchmal schwer tue, und auch des öfteren einfach sage was ich in dem Moment denke, kann das auch des öfteren verletzend sein. Daher schreibe ich hier gern in diesem Forum, denn das fällt mir dann hier leichter, passende Worte zu finden. Vielleícht kann ich daher auch kein Politiker werden weil mir manchmal die Worte fehlen, aber gelesen wird ja schliesslich auch noch im Leben…:)
Bis Dato, angenehme Nachtruhe,
euer Norman
Jaja, der nette Herr Schramm, immer höflich, immer sachlich, immer korrekt.
Nachdem es Ihrer Haus-Anwältin taktisch nicht gelungen war, die kritischen Kommentatoren auf Bernds Journal auf andere Internetplattformen abzuschieben, um seinen hoch interessanten Weblog lahm zu legen, kommen Sie nun mit der dezenten Mahnung nach stupider, humorloser, langweiliger Sachlichkeit einer unterwürfigen Maulkorb-Presse. Das wäre dann tatsächlich hier das gewollte Aus der einzigen Woltersdorfer Meinungsfreiheit. Besonders in diesen schwierigen Zeiten.
Wenn Sie allerdings nicht mit klar kommen, dass im Internet der Bürger, der nicht eine „Person des öffentlichen Interesses“ ist, seine Privatsphäre geschützt und verteidigt wissen will, dann ist es, sorry, Ihr Neugier-Problem, das wir User nicht zu befriedigen gewillt sind.
Wer nach Pressegesetzen zum Kreis der „Personen des öffentlichen Interesses“ zählt, könnte Ihnen vielleicht auch Ihre Freundin, Frau RA Juliane Sch. erklären. Vielleicht auch erweitert etwas vom Presse-Informanten-Schutz. Das gilt auch für den Identitätsschutz der User in diesem privaten Weblog. – Wer sich allerdings freiwillig outen möchte, sei dieses nicht verwehrt. Manch ein Kommentator braucht halt ein bisschen Eigenwerbung zur Belebung des eigenen Egos bzw. muss überall kostenlose Schleichwerbung für sein Unternehmen machen. Das ist nur allzu menschlich und verständlich. Erlaubtes Klappern gehört bekanntlich zum „Gewerbe“. 😀 😀
Der Redakteur dieses Journals betreibt Schadensbegrenzung durch mehr Transparenz unserer eigenartigen Gemeindepolitik. Er regt die zur Obrigkeit- und Gutgläubigkeit erzogenen Woltersdorfer zum Mitdenken an. Er erweckte uns mit seiner berechtigten Kritik aus dem Dornröschenschlaf und animiert uns auf seine freiheitliche Art zur demokratischen Meinungsbildung. Sein Mut, seine scharfsinnige Beobachtungsgabe, sein Engagement und sein Schreibfleiß ist lobens- und anerkennenswert !
Bitte werfen Sie zum besseren Verständnis auch mal einen Blick in die „Zeit“ zum Thema:
„Meinungsfreiheit – Anonymität ist ein Schutz, keine Gefahr“, mit einem Artikel von Kai Biermann, am 08.08.2011, 15:45 Uhr
und lesen Sie auch, was die
Transparenz-Verfechterin Anke Domscheit-Berg über Anonymität im Internet in einem Interview vom 03.03.2012, 11:21 Uhr den „Zeit“-Journalisten Heinrich Wefing u. Dagmar Rosenfeld sagt.
Interessant sind vor allem die verständlichen Argumente der zahlreichen, dazugehörigen Leserkommentare.
Quellen:
http://www.zeit.de/2012/10/Netz-Interview-Domscheit-Berg/komplettansicht
und
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-08/friedrich-anonymitaet-internet/komplettansicht
Liebe Leser dieses Journals,
werte Redaktion,
ich bin nicht immer ein Freund von der Art und Weise wie hier das Wort geführt wird, finde es aber anerkennenswert, dass sich Bernd Wohlers und seine flinke „Sekräterin“ so nachhaltig bemühen, die Leser des Journals über
das Geschehen in Woltersdorf und über das Geschehen rund um die Gemeindevertretung zu informieren (ich hätte da oft schon wunde Finger gehabt, allein beim fast wörtlichen protokollieren der vielen Versammlungsbeiträge).
Es wäre aber sehr zu wünschen, wenn die Transparenz, die hier immer wieder und ich finde sehr zu recht eingefordert wird (siehe u.a. die Wahlergebnisse der Piraten-Partei), auch von den Kommentatoren dieses Journals ernst genommen wird. Und dazu gehört für mich, dass sich niemand hinter Pseudonymen versteckt, sondern seinen Namen nennt. Denn wenn es Eingeweihte/Insider ohnehin wissen, wer sich hinter welchem Pseudonym versteckt, warum dann dieses Versteckspiel gegenüber den Outsidern?
Wer etwas zu sagen hat, soll es bitte schön auch schreiben dürfen, solange es nicht ehrverletzend oder in Mobbing ausartet, es muss dann auch nicht jedem gefallen. Denn jeder hat dann ja auch die Gelegenheit, seine Meinung zu einem Beitrag beizusteuern. Das wäre für mich ehrlicher Umgang miteinander.
Ist es Angst, die die meisten Kommentatoren daran hindert, ihre Beiträge mit ihrem richtigen Namen zu unterschreiben?
Wenn wir wirklich Transparenz wollen, dann müssen wir bitte schön auch bei uns selbst damit anfangen und warum nicht hier damit beginnen, unsere Ängste zu überwinden.
Bernd Wohlers macht es uns vor, er berichtet nicht nur was passiert, er kommentiert dies auch hier und da mit seiner Meinung dazu und
die gefällt auch nicht jedem. Und über den Stil wie er seine Meinung äußerst, werde ich mich sicher auch immer wieder mal mit ihm persönlich austauschen, denn da wünsche ich mir häufig mehr Sachlichkeit. Aber dank seiner Offenheit ist mir das möglich.
Wenn ich die Worte, die hier geschrieben werden, bereit bin, ernst zu nehmen und genau hinschaue, bekomme ich viele gute Hinweise, was getan werden könnte, um unser aller Miteinander deutlich zu verbessern!
Ich hoffe also auf noch mehr Transparenz werte Kommentatoren, das ist der erste Schritt, wenn wir ehrlich bereit dazu sind, uns gegenseitig ernst nehmen zu wollen – für Woltersdorf und seine für mich immer wieder überraschenden Potentiale, die in diesem Ort nur endlich richtig vernetzt werden müssten.
Herzliche Grüße
Armin-Matthias Schramm
Lieber Herr Schramm,
danke, dass Sie mich für so offen halten. Waschen Sie mir ruhig, wenn nötig, den Kopf 🙂
Gruß Bernd
Tja, sehr geehrter Herr Schramm, da müssen Sie Ihre Ermahnung unbedingt auch an eine gewisse Julia W. (Frontfrau einer Kommunistischen Partei) richten, die zwar Person des öffentlichen Interesses ist, jedoch äußerst viel Wert auf Anonymität legt. Blättern Sie hier doch einfach ein paar Seiten zurück…
In diesem Teil Deutschlands gab es mal Leute, die haben unter Pseudonymen (IM „xyz“) dafür gesorgt, dass ihre Zielpersonenen ihre Meinung nicht äußern durften. Im Erfinden von Decknamen war die Stasi ziemlich erfinderisch.
Jetzt liegen die Verhältnisse andersherum: Seit 22 Jahren genießen wir unsere Freiheit der Meinungsäußerung und sehr zum Ärger von alten IMs, Bürgermeistern, Linken und anderen gibt es keine Pflicht, dabei den bürgerlichen Namen ins Spiel zu bringen und kein Recht, die Offenlegung von Klarnamen der Kommentarschreiber zu fordern, solange alles auf dem Boden des Grundgesetzes bleibt.
Ist hier eben ein freies Land.
Minerva McGonagall
Hallo liebe Woltersdorfer, ich muss dem Bernd und dem Normen voll zustimmen. Ich bin keine Alt- Woltersdorferin aber wohne jetzt auch scho seit 10 Jahren hier und ich kann glaube ich auch schon ein Wörtchen mitreden. Es stimmt unter Wolfgang Höhne war auch nicht alles perfekt. Aber er hat immer versucht für die Woltersdorfer und nicht gegen Sie zu entscheiden. Aber manchmal waren auch ihm die Hände gebunden. In den letzten 2 Jahren wird wirklich nur das in der Gemeinde durchgesetzt was der BM und sein persönliches Gefolge für richtig hält. Wenn das noch 6 Jahre so weiter gehen soll hat er unseren Ort in den Ruin getrieben. Für Urkunden fälschung wäre ein normaler Otto-Normalverbraucher für lange Zeit in den Kn…. gewandert.
Aber solche Leute machen sich eben ihre eigenen Gesetze. Ich wünsche mir, das endlich von einer ihm übergeordneten Stelle etwas passiert und er abgesch… wird.
Bis bald, eure Sylvia
Servuzze liebe BJ-Gemeinde
Es kann doch nicht wahr sein, dass man es nicht schafft den fliegenden Herrscher Woltersdorfs wieder in seine freie Wildbahn zu geleiten…
Was muss noch alles passieren, damit Woltersdorf immer mehr in den Ruin getrieben wird???
Ich lese hier so alltäglich seit 2 Jahren Bernds Berichterstattungen, und ich finds gut, das hier mal jemand wie Bernd und auch Angelika es Publik macht, was im Ort so geschiet. Denn anders bekommen wir es ja nicht mehr mit. Da wird im „Dorfblatt“ durch den BM alles so hingestellt, als ob ihn und seinem Gefolge keinerlei Schuld an Beschlüssen liegt. Wenn man im Bayrischen so regiert, dann Bitte, soll ers da tun. Und er soll seine Mitläufer auf dem Weg nicht vergessen. Aber hier im „OSTEN“ wird anders regiert.
Sicherlich wahr unter BM a.D. Wolfgang Höhne auch nicht alles perfekt, das ists ja nirgendwo, aber so ein Tohuwabohu gabs zu den Zeiten nicht hier. Da wurde ordentlich diskutiert, abgestimmt und beschlossen, so wie sichs für eine Dorfregierung gehört.
Warum kann BM Vogel das nicht???
Warum wird alles, was gut funktioniert hat von ihm in Frage gestellt, missachtet und sogar mit mutmasslicher Urkundenfälschung bekämpft????
Wer gibt ihm das Recht dazu???
Nur weil er Dorfoberhaupt ist muß er sich doch trotzdem fügen, oder sehe ich das falsch???
Wenn ich gewußt hätte, das man so regiert, dann hätte ich mich auch zur Wahl stellen können, denn ich bin ja schliesslich kein unbekannter in Woltersdorf. Sicherlich hab ich auch keine große Ahnung von Politik, aber das was der produziert, das wäre mir nicht mal im Traum eingefallen.
Was um Himmelswillen muss noch alles passieren??????
Bis Dato,
euer Norman……