Hauptausschuss Teil 3 – Okt. 2011

Sommerfest – ich weiß, aber das Thema kam jetzt auf den Tisch Unser Bürgermeister beschäftigt sich mit dem Sammeln von Ideen, sucht nach Möglichkeiten, die Leute und Vereine zusammenzuführen. Insbesondere hofft er auf den neuen Werksleiter, zu dessen Bereich auch die Maiwiese gehört. Der soll sich dann auch um das Sommerfest kümmern. Neuer – Neu im Ort – Werksleiter – Sommerfest – kümmern, ich traute meinen Ohren nicht. Ich will’s vorwegnehmen, viel später erst hab ich’s verstanden, ich wurde aufgeklärt – der, der ab demnächst unseren Werksleiter abgibt, soll weit rumgekommen sein und dabei Erfahrungen als Animateur gesammelt haben. Wie sagte doch unser BM einst: Er braucht Leute, die zu ihm passen. Für’s Sommerfest passt das bestimmt.

Frank Müller-Brys meinte, wir hatten bisher immer, soweit er sich zurück erinnern kann, ein gelungenes Sommerfest mit einem Betreiber. WBF-Vogel las alte Zeitungsausschnitte und fand nur positive Artikel, die Sommerfeste seien immer auf einem hohen Niveau gewesen. Er sieht keinen Anlass, ein gutes Konzept zu ändern. Dem schloss sich Matthias Schultz an: Es darf nicht lauten: findet ein Sommerfest statt – es muss heißen, es wird stattfinden. Alle drei waren sich aber einig, der Gemeinde darf das Fest, wie bisher, nichts kosten.

Der BM möchte Änderungen im Ablauf und wie es scheint, beim Betreiber. Anmerkung: ich gewann den Eindruck, Herr Farr, der die Sommerfeste bisher ausrichtete, ist nicht unbedingt des BMs Favorit. Jedenfalls soll das Fest am 18. August beginnen. Müller-Brys (SPD) fragte, was tun Sie konkret, um das Sommerfest stattfinden zu lassen? Antwort BM: Ideen und Vorstellungen sammeln, mit Vereinen sprechen, versuchen die Leute zusammenzuführen. Müller-Brys: Höhne hat die Leute immer zusammen gebracht, dass erwartet er auch vom neuen Bürgermeister.

Hannes Langen hielt den Zeitpunkt gekommen, seinen, sich in der Defensive befindenden Bürgermeister aus der Patsche zu helfen. Er sagte: Wir haben mit allen Beteiligten geredet und es gibt 2012 ein Woltersdorfer Sommerfest, am 18. August. Wir suchen und sammeln Ideen und Anbieter, obendrein bekommen sie mit dem neuen Werksleiter Manpower. Dass es der Gemeinde nichts kostet, sieht er nicht, weil die Kosten allgemein gestiegen sind und das Spendenaufkommen gesunken ist. Obendrein haben sie keinen Kommunalen Küchenbetrieb mehr, der sich erheblich beteiligt hatte. Hinzu kommen steuerrechtliche Dinge, die sich verändert haben. Frage von mir: Welche?

Der BM möchte das Thema auf Anfang des nächsten Jahres verschieben.

Damit endete der öffentliche Teil – besser sollte enden. Mein Schreibheft und Stift waren schon in der Tasche verschwunden, da ging es noch einmal los, wie ist mir entgangen. Bürgermeister, Matthias Schultz (CDU) und WBF-Vogel kamen wegen dem Termin am Fidusdenkmal in eine Diskussion. Beide bemängelten, dass der BM den WVV außen vor gelassen hat. Insbesondere deshalb, weil der WVV sich seit Jahren mit dem Denkmal befasst und über die Zeit eine umfangreiche Dokumentation angelegte und hoffen, dass sich hier etwas ändert. Unser BM meinte, es ging bei dem Termin ja erstmal nur um den bauseitigen Zustand des Denkmals. Matthias Schultz korrigierte ihn, es geht eben nicht nur um ein Bauwerk, es geht um ein Denkmal mit dem der Toten des Krieges, Woltersdorfer Bürger, gedacht wird. Anmerkung: Wollen wir hoffen, dass unser BM sich für das –Gedenken- sensibilisieren lässt.

Ende!!!