Punkt 4. Informationen der Bürgermeisterin zu verschiedenen aktuellen Themen
Margitta Decker gab Infos zur anstehenden Kommunalwahl. Bis zum 21.03. um 12:00 Uhr können Wahlvorschläge eingereicht werden. Am 26.03. um 18:00 Uhr tagt dann in einer öffentlichen Sitzung der Wahlausschuss im Ratssaal, der über die Zulassung oder Zurückweisung der Wahlvorschläge entscheiden wird. Die Entscheidung über die Wahlvorschläge werde unverzüglich veröffentlicht.
Der nächste Punkt brannte Margitta Decker besonders unter den Nägeln. Sie beschwerte sich quasi über die veröffentliche Erklärung von Frau Suhrbier in Kümmels Anzeiger und den sozialen Medien.
(Anmerkung: So was macht man ja auch nicht, gelle)
Die Erklärung, so Margitta Decker, würde nicht ganz den Tatsachen entsprechen. Sie habe Kontakt mit dem Landesdatenschutz aufgenommen, um zu klären, wie weit und ausführlich sie als Bürgermeisterin informieren dürfe. Dem Datenschutz habe sie alle Unterlagen übergeben und dabei erklärt, was sie den Gemeindevertretern mitteilen wolle. Sie bekäme dazu eine schriftliche Auskunft von dem Landesdatenschutz was geht und was nicht, da sie eine Gegendarstellung u.a. auf der Homepage der Gemeinde veröffentlichen möchte, um gegen solche unsachlichen Veröffentlichungen in die Öffentlichkeit gehen und darstellen zu können.
(Anmerkung: Hier irrt Frau Decker. Es ging nicht darum, dass Frau BM eine Erklärung verweigerte. Es ging darum, dass sie die Vorlesung dieser Erklärung durch den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Sebastian Meskes, verhinderte. Denn es steht jedem Bürger frei sich im Anschluss an den Punkt Fragen an die Bürgermeisterin öffentlich zu äußern. Ob das nun persönlich oder durch Verlesen eines Briefes geschieht ist dabei nebensächlich. Ebenso muss weder der Gemeindevertretung noch der Bürgermeisterin im Vorfeld der Inhalt einer abzugebenden Erklärung bekannt gemacht zu werden. Wäre das der Fall hätten wir die absolute Zensur. Die im Rathaus wahrscheinlich gerne praktiziert würde, was dem dortigen Befürwortern hoffentlich niemals gelingen wird)
Punkt 5. Fragen an die Bürgermeisterin
Keiner, weder die Gemeindevertreter noch die anwesenden Bürger/Bürgerinnen, hatten Fragen an die Bürgermeisterin.
(Anmerkung: Wir Bürger sowieso nicht mehr, dass ist verschwendete Lebenszeit)
Punkt 6. Bericht des Werkleiters der Sport- und Freizeitanlagen Woltersdorf
Jens Kiesewetter legte mit einer Zusammenfassung des letzten Dreivierteljahres 2018 los.
Er beklagte noch einmal, dass seine Vorgängerin leider in 2018 nicht erreichbar gewesen wäre und es dadurch keine Übergabe der Sport- und Freizeitanlagen gab.
Er habe sich alles mühsam zusammengesammelt. Sein Buchhalter, Herr Gundelach, der schon einem Monat vor ihm anfing, konnte einige Dinge aufarbeiten. Es wurden die Belegungsformulare und Verträge überarbeitet und ab 01.09.2018 eingesetzt. Es ging weiter mit der Aufarbeitung der Buchhaltung, des Vertragswerkes, des Wirtschaftsplanes und der schon eingeplanten Investitionen und Projekte, für die bereits Haushaltsmittel eingeplant waren. Er betonte dabei, dass Frau Altmann auch für die Buchhaltung zuständig gewesen war.
Er erklärte, dass der Jahresabschluss 2014 fertiggestellt und bestätigt sei, die Buchhaltung bis 2018 aufgearbeitet und 2019 wäre auf dem Laufenden, alle Rechnungen bezahlt, alle Zahlungseingänge überwacht und alle Verträge abgeschlossen. Sie wären sozusagen up to day.
Die Steuerklärungen 2015 und 2016 wären erstellt und parallel dazu die Jahresabschlüsse. Sein Ziel sei es auch noch die restlichen Jahresabschlüsse bis einschließlich 2018 zu erstellen, damit er 2019 auf dem Stand wäre.
Es wurden Gespräche mit den Schulen zu den Belegungsverträgen für das kommende Schuljahr geführt. An dem Belegungsplan wäre er dran.
Anhand einer Grafik wies Jens Kiesewetter drauf hin, dass vormittags die Hallen und der Sportplatz durch die Schulen voll ausgelastet wären. Im Schnitt ab 17:00 Uhr wenn die Vereine und der SV anfangen, gebe es wieder einen vollbelegten Plan. Es würde allerdings eine kleine Lücke zwischen Schulschluss und dem Beginn der Vereine klaffen, die auch so einfach nicht zu schließen wäre. Allerdings würde diese Zeit durch die Hausmeister genutzt, die dann ihre Kontrollen durchführen könnten. An den Wochenenden herrscht auch fast Vollbelegung.
Vorbereitung des Wirtschaftsplans, der musste stark überarbeitet werden, da das was vorlag, so nicht nutzbar war, da Rentabilität, Liquidität und Investitionsplan in einem war.
Da ihm die Vorjahreszahlen fehlen, würde die BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) noch eine leichte Unschärfe ausweisen.
Das Projekt Turnhallenboden der Turnhalle in der Vogelsdorfer Straße, der vor Jahren einen Wasserschaden hatte, konnte noch in 2018, allerdings nicht wie geplant in den Sommerferien, sondern erst in den Herbstferien umgesetzt werden. Der alte Hallenboden wurde komplett rausgerissen und es mussten bis zu 8 cm Höhenunterschied mit Granulat ausgeglichen werden. Es wurde ein Schwingboden verlegt, versiegelt und die Linien nach den Wünschen der Schulen aufgezeichnet. Die Kosten blieben ebenfalls im Rahmen, obwohl das Angebot aus dem Jahr 2017 stammte, aber bei der Planung der Mittel vorsorglich 10 Prozent mehr eingestellt wurden.
Des Weiteren müsse in absehbarer Zeit ein neues Reck angeschafft werden. Das Alte würde noch aus DDR-Zeiten stammen. Es wäre zu schwer und umständlich beim auf- und abbauen und auch nicht mehr verkehrssicher.
Ein weiteres Projekt war der Spielplatz, der leicht umgebaut wurde. Der Hang der Rutsche wurde befestigt, der Holzturm versetzt, der Sand im Fallbereich erneuert, neue Spielgeräte z.B. eine Schaukel integriert, das Kletternetz entfernt und eine komplette Baumpflege durchgeführt. Es mussten einige Bäume gefällt werden, dafür soll es Ersatzpflanzungen geben. Angedacht sei auch ein Baum oben am Hang neben der Rutsche, der einmal den Hang weiter befestigt und in Zukunft die Rutsche beschattet. Der Spielplatz soll möglichst noch vor Ostern wieder benutzt werden können.
Der Zuweg zur Turnhalle von der Vogelsdorfer Straße her, sei in Arbeit. Auch da habe es ein paar kleine Überraschungen gegeben, aber die Firma lege in Zeitplan und Kostenrahmen, so dass in Kürze mit der Freigabe gerechnet werden könne.
Ebenfalls muss die Minigolfanlage abgeschliffen und neu versiegelt werden. Diese ganzen durchgeführten Projekte und Maßnahmen fielen in den Bereich Instandhaltungsmaßnahmen.
Zu den langfristigen Maßnahmen, bis 2020, so erklärte Jens Kiesewetter, würde einmal die Erneuerung der Prellwand in der Turnhalle Vogelsdorfer Straße und auf dem Sportplatz die Erneuerung der Tartanbahn und des Kunstrasen gehören. Bei der Flutlichtanlage sind zwei Lampen ausgefallen und beim Austausch der Leuchtmittel, wurden Brandschäden festgestellt und bei den Fassungen wäre der Kunststoff spröde, so dass auch da mit der Erneuerung der Anlage zu rechnen wäre. Außerdem gebe es Probleme bei der Beschaffung der unmodernen Leuchtmittel, die zudem spätestens in fünf Jahren durch die EU verboten werden. Jens Kiesewetter hatte sich dazu Orientierungsangebote eingeholt. Bei einer Erneuerung der Leuchtmittel der konservativen Art müsse mit 18.600 Euro brutto gerechnet werden und bei einem Austausch der Leuchtmittel auf LED würde ein Betrag von 52.700 Euro brutto im Raum stehen, denn bei den LED-Leuchten käme man nicht mehr mit 12 Leuchten aus, sondern es müssten 18 Leuchten sein um dieselbe Ausleuchtung zu bekommen.
Unter der Rubrik „Sonstiges“ würde sich die Baumpflege an der Parkplatzseite und ein optische Trennzaun zum angrenzenden Wäldchen und der Freischnitt des Feuerwehr-/Fluchtweges verbergen.
Seine nächste Rubrik befasste sich mit Ausblicken. Da ging es um das Bistro, das unterdurchschnittliche laufen würde. Er erklärte weiter, dass das Bistro nur gegen Gebühr und einheitlichem Angebot vermietet würde, es würde keine Rabatte geben. Ebenfalls könne der Veranstaltungsraum im Mehrzweckgebäude, allerdings nur bis 22:00 Uhr gemietet werden.
Es ging so noch ein bisschen weiter, aber ich glaube das Wichtigste habe ich geschrieben.
Ulf Brümmel fragte, ob es für die Größe von Ballflächen in kleinen Turnhallen eine DIN-Norm gebe. Dazu konnte Jens Kiesewetter nichts sagen. Die Nächste Frage von Ulf Brümmel bezog sich auf die Eröffnung des Bistros, dass immer noch geschlossen wäre. Jens Kiesewetter, erklärte, dass er aufgrund von Personalengpässen nicht vor dem 30.04. aufmachen könne, zumal jetzt noch eine Mitarbeiterin einen Unfall hatte und längerfristig ausfiele. Die nächste Frage von Ulf Brümmel bezog sich auf Werbung für die Minigolfanlage im Ort. Jens Kiesewetter erklärte, dass die Schilder schon da wären, aber bei den Standorten sich das Amt für Straßenwesen noch etwas zieren würde.
Stefan Grams bat darum, dass der Bericht zum Protokoll genommen wird und außerdem habe er die Maiwiese vermisst. Dazu erklärte Jens Kiesewetter, dass es sein Ziel wäre nach den Sommerferien eine Grobplanung, E-Anlage, Notbeleuchtung, Toilettenhäuschen oder Toiletten-Mietcontainer und noch mehr, im Ausschuss vorzustellen.
Wir bekamen Post:
zwei Anmerkungen zu Ihren Ausführungen vom Hauptausschuss letzte Woche:
1. Der Spielplatz ist bereits seit Anfang März wieder für die Kinder zum Spielen da.
Bis Ostern sollen noch die notwendigen Ersatzpflanzungen erfolgen.
2. Das Bistro macht bereits am 30.03.2019 auf – normalerweise ist immer der 01.04. eines
Jahres der Saisonbeginn – da dieser auf einen Montag und somit unseren Ruhetag fällt –
Haben wir uns entschieden bereits zum 30.03.2019 aufzumachen.
Es würde mich freuen, wenn Sie diese Informationen zu Ihrem Bericht ergänzen würden.
Was wir hiermit gerne getan haben. Herzlichen Dank!
Teil 1/2