RWE ist wohl der Hambacher Forst auf Gemüt gegangen, die DPA verbreitete eine Meldung, wonach RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz die Mitarbeiter des Konzerns zur Geschlossenheit aufrief.
„Solch einen Zusammenhalt, solch gute Mannschaft, die in schweren Zeiten zusammensteht, gibt es selten. Darauf können wir stolz sein, sagt ein Schreiben an die tolle Mannschaft.
Das OVG Münster hatte ja dem Treiben von RWE im Hambacher Forst vorerst einen Riegel vorgeschoben und die Rodung des Waldes verboten.
Der Vorstandschef nennt das in seinem Schreiben „schmerzhaft und kaum nachvollziehbar“.
Ja, wenn der Herr Schmitz das schmerzhaft und kaum nachvollziehbar nennt, dann lebt er wohl in einer anderen gesellschaftlichen Sphäre als der Rest der deutschen Gesellschaft, die die Empörung, die Demos, den Widerstand gegen die Entscheidung der RWE durchaus für legitim und gerechtfertigt hält. Schließlich sind die Wälder und jeder einzelne Baum wichtiger als ein Feld voller Braunkohle. Die Kohle, kommt sie in den Ofen, belastet unsere Umwelt. Man kann nur hoffen, dass Herr Schmitz sich in der Geschlossenheit seiner Mitarbeiter geirrt hat. Die RWE ler haben auch Kinder und Enkel, denen sie einen gesunden Planeten wünschen, was jetzt schon nicht mehr so gut aussieht. Noch 1.5 Prozent Erwärmung verträgt unser Planet und wir sind der Meinung, die Braunkohle unter dem Hambacher Forst braucht nicht dazu beitragen, dass die 1.5 Prozent vor dem Point of no return schneller erreicht werden. Liebe, langsam verhasste, RWE lasst den Fort intakt und überlasst ihn seinen wirklichen Eigentümern, den Bäumen und Tieren des Hambacher Forst. Euch die RWE würde der Verzicht nicht ärmer machen, keiner von Euch bräuchte am Hungertuch nagen. Aber an dem Hungertuch werdet ihr, eure eigenen Kinder, eure eigenen Enkel trotz eurer Milliarden Euros und Dollars nagen, wenn erst einmal die Orkane und Sturmfluten kommen, nur dann ist es zu spät zum Umkehren.
Ach ja, in Woltersdorf wird auch Natur auf Deubel komm raus vernichtet. Für die lieben Investoren.