Heute, vor 130 Jahren, am 5. Februar 1884 wurde Karl Holzfäller im pommerschen Köslin geboren. Er führte ein bewegtes Leben in einer bewegten Zeit, die der Welt zwei große Kriege bescherte. Politisch betätigte er sich bis 1928 in der KPD. Holzfäller kam 1931 nach Woltersdorf und lebte hier bis zum 11. Novemver 1943, wo er wegen Abhören von Feindsendern verhaftet wurde. Im Januar 1945 verurteilte der Volksgerichtshof Potsdam Karl Holzfäller zum Tode. Am 29. Januar 1945 erfolgte seine Hinrichtung in Brandenburg.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde beantragte die Vorsitzende des Verschönerungsvereins, Gisela Schuldt, bei der Kriegsgräberfürsorge Gelder für einen Grabstein und das Grab wurde in die Liste der Kriegsgräber eingetragen. Den Anstoß dazu gab Edeltraut Lorenz von „Die Linke“.
In Gedenken an seinen Geburtstag legten heute Mitglieder vom Verschönerungsverein und „Die Linke“, Blumen an seiner Grabstätte nieder.