Flächennutzungsplan – September 2011

Gestern am Abend tagte im Ratssaal der Zeitweilige Ausschuss für den Flächennutzungsplan. Wir hörten einen Vortrag über die planerische Bewertung des Abschlussberichtes. Frau Hass vertiefte sich in den Weiten des bundesdeutschen Baurechts, für die Bewertung des Abschlussberichtes brachte sie wenig ein. Sie stellte nur fest, dass 18 konkrete Standorte benannt wurden und bei der Hälfte Änderungsbedarf besteht. Sie bestätigte vom Grunde her, dass der Flächennutzungsplan überarbeitet werden müsste. So stellte sich heraus, dass es eine Arbeit von mehreren Jahren sein würde, eine grobe Schätzung ging von zwei bis sechs Jahren aus. Interessant wurde es als die Kosten angesprochen wurden, Herr Joecks, unser Bauamtsleiter, schätzte alles in allem so um die 95 TE, darin ist dann auch ein Umweltplaner enthalten. Heraus kam, wir haben kein Geld, die Mittel müssten erst in den nächsten Jahren eingestellt werden, aufgeteilt über mehrere Jahre. Die nächsten Jahre, heißt bei dem Einen 2014 und beim Nächsten 2015 und so fort.

WBF-Vogel, Vorsitzender des Ausschusses, fasste die mageren Ergebnisse des Abends so zusammen: Wir sind diesmal erstmals auf die Probleme eingegangen, die sich ergeben haben. Er meint 2015 ist zu spät, wir haben 2015 auf alle Fälle einen neuen Bauamtsleiter und vielleicht nach der Wahl neue Gemeindevertreter. Die Mittel sollten jetzt in die Haushaltsplanung einfließen, damit der Flächennutzungsplan nicht in Vergessenheit gerät und alles von vorne beginnt. Eindrücklich bat er die Abgeordneten, die Erkenntnisse in den Fraktionen noch einmal zu beraten und dann, bei einem neuen Termin, eine Entscheidung zu treffen. Damit ging der Abend im Rathaus zu Ende.