Finanzausschuss T1 – Nov 2015; Bauhof und GWG

Wie immer ging es erst einmal wieder um einzelne Punkte der Tagesordnung. Diesmal war man sich uneins über den Punkt 5 – Vertragsverlängerung FAW.

Askell Kutzke (UW) erklärte, dass er eine E-Mail bekommen habe, mit der Bitte um Aufnahme des Punktes in die Tagesordnung. Dazu waren, so Askell Kutzke, von anderer Seite schon Anfragen gekommen, die wissen wollten, was dahinter stecke. Er selber wisse es auch nicht.

Es gab eine etwas kontrovers geführte Diskussion darüber, ob das öffentlich oder nicht öffentlich behandelt werden müsste. Sie einigten sich darauf, dass der Finanzausschuss ein Statement zu dem Punkt abgibt.

Punkt 4. Bericht der Gemeindewohnungsbaugesellschaft Woltersdorf mbH zum Jahresabschluss 2014
Mandy Suhrbier konnte diesmal Erfreuliches berichten und auch die Vorschau auf die nächsten Jahre sehe gut aus. Im Jahr 2014 konnte der Eigenbetrieb einen kleinen Gewinn von 5.000 Euro erwirtschaftet. Zwar gab es im Bereich der Wohnungswirtschaft noch ein Minus von 1.000 Euro, das Gegenüber vom Jahr 2013, mit einem Minus von 13.000 Euro, erheblich geringer ausfiel, obwohl es keine weiteren Effekte gab, wie im Jahr 2013. Da gab es den Einmaleffekt aus Immobilienverkäufen von 64.000 und Ertragüberschüssen der Gemeinde von 40.000 Euro. Der Bauhof steuerte einen Gewinn von 6.000 Euro bei. Dieser Gewinn entstand durch Optimierung von betrieblichen Abläufen und durch die Aufteilung in die zwei Bereiche Wohnungswirtschaft und Bauhof. Hinzu kamen zusätzliche Aufträge von privat.

Das Betriebsergebnis habe sich im Jahr 2014 von 37 TE auf 122 TE verbessert, das wurde durch höhere Umsatzerlöse im Bauhof von 94 TE und geringere Personalkosten von 29 TE erreicht.

Die Liquidität stieg auf rund 65 TE und die laufende Tilgung der Bankkredite von Minus 120 TE konnte diesmal komplett aus dem Cashflow getilgt werden. Mieterhöhung im Bereich der Wohnungswirtschaft werde es nicht geben und der Bauhof wird für eine bessere Qualität des Ortes sorgen. Mandy Suhrbier ging allerdings davon aus, dass der Reparatur- und Instandhaltungsaufwand, aufgrund des Alters der Fahrzeuge, steigen werde. Dann stellte sie noch kurz die geplanten Gewinnerwartungen für das Jahr 2015 von 25 TE und für das Jahr 2016 von 30 TE vor. Dabei sprach sie Hoffnung aus, dass die nächsten Jahre im positiven Bereich blieben, da die Aufwandsdarlehen bis 2019 zinnlos blieben und nicht abgefordert werde.
Askell Kutzke stellt fest, dass die Umstrukturierung des Eigenbetriebes durch Frau Suhrbier anfange Früchte zu tragen und dass damit die GWG ohne Zuschüsse der Gemeinde auskäme und sich alleine trage.

Auf Nachfrage zu den Personalkosten, ob diese bis auf Weiteres so bliebe, meinte Mandy Suhrbier, dass 2,5 Stellen eingespart wurden. Es bestehe im Moment keine Notwendigkeit aufzustocken, es sei denn, dass mehr Pflichtaufgaben aus der Gemeinde auf die GWG zukämen. Zur Neuanschaffung von Fahrzeugen erklärte sie, dass in zwei Jahren ein neuer Multicar geplant sei und der Alte dann abgegeben werden kann. Sie möchte lieber mehr investieren als Steuern zahlen.

Teil 1/2