Die Geschichte vom mündigen Volk

ist mal wieder zu Ende. Anfang der Woche haben sich „Fach“-Politiker von Union und SPD bei dem anstehenden Internetzensurgesetz auf einen Kompromiss geeinigt. Nutzer, die mit Stoppschildern versehene Seiten aufrufen, müssen nun nicht mehr mit Strafverfolgung rechnen. Toll, da hat Volkes Wille wohl doch etwas bewegt, könnte man denken. Wie immer falsch gedacht.

Am 18. Juni beschloss der Bundestag das Gesetz in einer Hau-Ruck Aktion, obwohl erst am 16. Juni eine Petition gegen das Gesetz endete. Die über 100.000 Petenten wurden ausgetrickst, vor vollendete Tatsachen gestellt. Niemand braucht sich mehr mit dem Volk zu befassen, das Gesetz ist in trockenen Tüchern. Da stellt sich wieder mal die Frage, wann hat das für unmündig erklärte Volk von unseren Politikern und unserer Demokratie genug? Erkennen kann man den Trend deutlich am Wahlverhalten, wo sich immer mehr verweigern. Wozu also Petitionen, Volksabstimmungen und solch unnützes Zeug.

5 Gedanken zu „Die Geschichte vom mündigen Volk

  1. Der Sven

    @Bernd + Mag:
    Dem kann ich nur zustimmen!
    Es ist schier erschreckend, mit welcher Gleicgültigkeit und offensichtlicher Unterentwicklung des Wahrnehmungsvermögens Bürger an eine Wahlurne schreiten dürfen!
    Unfassbar, dass man nur Kinderschutz sagen braucht, und plötzlich sind sämtliche Mittel legitim, und seien sie noch so unbrauchbar, um dem Kinderschutz WIRKLICH zu dienen.
    Was dem ganzen aber so richtig die Krone aufsetzt ist, dass Gestalten wie Herr Irrelevant den Schuss nicht hören, wenn die Bombe direkt vor den eigenen Füßen einschlägt. Die Gewissheit, dass der „liebe Staat schon für mich sorgen wird – ist ja alles richtig, was dieser so treibt“.

    Mensch Irrelevant. Schalte mal ein paar Gänge zurück und gehe Dich informieren! Als Bezugsquelle schlage ich bewusst nicht die BLÖD vor, denn wer BLÖD liest, muss zwangsweise BLÖD sein, um den Schund zu glauben (wer hat doch gleich Anfang der 90er massivst über Ufo´s berichtet?????).

    Auch fallen hier die öffentlich-rechtlichen Sender gänzlich unter den Tisch, da diese bekanntlich einen enormen „Pro-Regierungs-Drall“ haben.

    RTL2 und Co. kann ich ebenfalls nicht empfehlen, da diese die Meldungen so umgestalten, dass sie die Einschaltquoten noch oben schrauben – tja, bleibt wohl nur noch das böse, kriminelle und rechtsfreie Internet.

    In diesem Sinne.

    1. Bernd

      Danke für den Kommentar, so kann ich doch feststellen, dass ich nicht so ganz daneben liege. Den Herrn Irrelevant würde ich gerne mal kennenlernen, nach seiner Grammatik und Rechtschreibung gehört er nicht unbedingt zu den „BLÖD“ Lesern.

  2. Mag

    Hi irrelevant. Du machst Deinem Namen ja alle Ehre. Glücklicherweise ist dein Geschreibsel nicht relevant. Wo bleibt denn die Toleranz? Also ich muß sagen: vor Jahrhunderten war die Gesellschaft, jedenfalls die smarte solche, wesentlich offener für sexuellen Genuß als die heutige vermasste und Gleichgeschaltete.
    Beziehst du deine Infos und die Eckdaten für deine bescheidene Meinungsbildung eigentlich ausschließlich aus der Bildzeitung? Oder ergänzt du deine Unkenntnisse durch RTL2-Talkshows? Sicher ist das so! Man merkt es einfach. Irgendwie scheint bei dir der unterprivilegierte Hauptschüler mit Hilfsarbeiterqualifikation voll durch. Glückwunsch, du Prolet!

  3. irrelevant

    Die besagten 100.000 sind menschlicher Abschaum.

    Jedes noch so harte Gesetz gegen Kinderpornographie und deren Verbreitung im Internet ist RICHTIG.

    Die Pöbler dagegen gehören direkt auf die Mülldeponie. Jede Freiheit hat auch Grenzen, du Schwein an der Seite von Kinderschändern.

    Du Ratte sprichst mir, der FÜR solche scharfen Gesetze ist, ab, ein mündiger Bürger zu sein? Du stellst die Demokratie (!) in Frage, weil dort eine Mehrheit der Vernünftigen gegen solchen Abschaum wie dich zum Glück demokratisch siegt?

    Wer wie du mit Kinderschändern gemeinsam gegen unsere Demokratie und gegen Demokraten tritt, den möchte ich am liebsten im Paket verschnürt nach Nordkorea schicken, du Schwein.

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