Der Parkplatz von Edeka Woltersdorf

Am 19. November 2013 tappte ich in das Thema Edeka-Parkplatz kontra Anlieger Weinbergstraße hinein. An dem Tag besuchte ich eine Versammlung der Anwohner und des Vertreters von Edeka im Rathaus.

Es ging hoch her in dieser Versammlung. Meinungen wogten immer heftiger hin und her. Einige wenige drohten mit dem Kadi. Eine Einigung schien in der aufgeheizten Situation eher als unmöglich. Ganz am Ende, einige gingen schon, kam ein Vorschlag auf dem Tisch, dem die Mehrheit der Anwohner zustimmen konnte. Herr Niedermeier von Edeka wollte ihn mitnehmen und seinen Vorgesetzten zur Entscheidung vorlegen. Wir hörten nie wieder etwas von Edeka.

Der Vorschlag sah vor, das die Ströme von LKW und PKW getrennt werden. Einfahrt für alle sollte die Vogelsdorfer Straße bleiben. Die PKW sollten den Parkplatz auch über diese Straße verlassen. Nur die LKW sollten den Parkplatz über die Weinbergstraße in Richtung Seestraße verlassen.

Im Ergebnis hat Edeka dann ein Konzept durchgesetzt, dass von den Anliegern abgelehnt wurde. Jetzt sind beide Zugänge zu dem Parkplatz gleichzeitig Ein- und Ausfahrt für PKW und LKW.

Schön ist es auch nicht, dass Edeka im Zuge des Umbaus die, ich glaube es waren acht, junge Bäume verschwinden lassen hat.

Es ist das Grundstück von Edeka, Edeka kann dort schalten und walten, wie immer es dem Konzern beliebt. Nur, warum dann mehrere Anliegerversammlungen? Warum ist Edeka nicht ein klitzekleines Stück auf die Menschen, die rings um den Parkplatz wohnen, zugegangen? Sind Edeka die dort Lebenden so gleichgültig? Es sieht fast so aus.

Edeka baut seinen Parkplatz um
Straßenbau vor dem Edeka Parkplatz
Am Edeka Parkplatz wird gebaut
Anlieger Weinbergstraßekontra Edeka

2 Gedanken zu „Der Parkplatz von Edeka Woltersdorf

  1. Martin Gensert

    Meines Wissens war Voraussetzung für den Parkplatzumbau der Ausbau der Weinbergstraße. Diesem musste die Gemeindevertretung zustimmen genauso, wie dem Finanzierungsvertrag mit Edeka.
    Und an dieser Stelle hakt es:
    Denn die Gemeindevertreter stimmten nur zu, weil Edeka den Anliegern Versprechungen machte. Und diese wurden nicht eingehalten.
    Es wäre die Aufgabe der Gemeindevertreter oder der Gemeinde selbst Edeka abzumahnen zu seinen Verpflichtungen zu stehen.

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