Das MOZ Wahlforum

Heute Abend um 19:00 Uhr war es soweit, das MOZ Spektakel fand im Saal des Kommunalen Küchenbetriebes statt. Wir kamen pünktlich, am Eingang war schon Schluss. Der Saal war gerammelt voll, die Masse stand gedrängt wie in einer Hühnermastanlage an die Wände gequetscht. Für Andere waren jede Menge Tische a vier Personen aufgestellt, die teils nur mit Zweien besetzt waren. Hätte der Veranstalter die Tische raus genommen und Bank- oder Stuhlreihen aufgestellt, wären alle hinein gegangen. Die Heizung war auf volle Pulle gedreht, lange konnten die Zusammengepferchten das nicht überstehen.

Zeitungen geht es nicht gut, aber nur ein Mikrofon für die Kandidaten und den Moderator waren dann doch zu wenig. Die Fragen, besonders die dünnen Stimmen der Alten, waren kaum zu hören. So blieb nichts anderes übrig als aus den Antworten auf die Fragen zu schließen.

Wir sind kurz vor 20:00 Uhr gegangen, mir wurde von der Hitze in dem Raum übel und was sollten wir dort, verstanden haben wir so gut wie nichts und gesehen auch nichts.

Soweit wir es mitbekamen, ging es in der Hauptsache um die Schlaglochalleen von Woltersdorf. Höhne versprach irgend etwas für die nähere Zukunft in etwa zehn Jahren, wenn seine Prunkbauten fertig sind. Dann fragte noch eine ältere Frau nach der pro Kopf Verschuldung. BM Höhne setzte die bei 800 Euro an. Da wir nicht an die Unterlagen können, kann er uns erzählen, im Himmel ist Jahrmarkt und wir müssen es schlucken. Glauben würde ich nur einem Wirtschaftsprüfer. Ach ja, dass nur fürs Klo brauchbare Gemeindeblatt und die Webseite der Gemeinde war auch noch dran, davon haben wir aber nicht mehr viel verstanden.

Die MOZ, wenn sie denn schon den Seifenopern von Sat und RTL nacheifern möchte, kann man nur raten auch die Rahmenbedingungen zu schaffen, zumindest ein zusätzliches Mikrofon fürs Publikum und genug Platz fürs Volk.

Ein Gedanke zu „Das MOZ Wahlforum

  1. Gerd

    Die MOZ hat doch keinen Schimmer. Alles in dem Saal war doch so arrangiert, dass so wenig wie möglich reingehen. Die Tische, wenn man reinkommt rechts, waren doch schon mindestens eine Stunde zuvor von einer Jubeltruppe besetzt worden. Wer die beauftragt hat, weiß ich nicht; geklatscht haben sie nur bei einem, egal was der hustete. Hätte der gesagt er muss mal Pippi, die hätten so wie es ihr Auftrag war gejubelt.
    Gerd

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