Bis gestern gab es in Woltersdorf eine Koalition der Grünen mit der SPD. Müller-Brys, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten kündigte seinem Vize-Fraktionsvorsitzenden, Jeroen Kuiper die Freundschaft. Als Grund musste das übliche – unterschiedliche Standpunkte etc. herhalten. Konkret bedeutet die Scheidung, die Grünen, mit einem Gemeindevertreter, sind in keinem Ausschuss mehr vertreten. Das ist ein Start für Dr. Vogel von den Grünen als neuer Bürgermeister, Hoheit übers Personal ging flöten und der Fraktionsstatus ist auch futsch. Höhnes Fangemeinde hat nichts ausgelassen, der Neue wird staunen, was so alles passieren kann, wenn Mann zum richtigen Zeitpunkt am falschem Ort ist. Süffisant Weiterlesen
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Neuer BM entmachtet
Heute fanden zwei Sitzungen statt. Die erste, deklariert als außerordentliche Sitzung des Hauptausschusses begann um 18.00 Uhr und ab 19.00 Uhr tagte die Gemeindevertretung. Die erste war die entscheidende Sitzung. Hier wurden zwei wichtige Dinge verabschiedet.
Nach dem üblichen Eröffnungsszenario erklärte Frau Prof Dr. Böhm, dass Sie die Tagesordnungspunkte 4 Änderung der Hauptsatzung und 5 Besetzung von Leitungsfunktionen in kommunalen Eigenbetrieben nicht mittragen werde Weiterlesen
Die miese Tour
In der MOZ von Heute stand, dass auf einer Sondersitzung des Hauptausschusses eine Änderung der Hauptsatzung beschlossen werden soll. Ziel ist, die Personalhoheit des Bürgermeisters auf die Gemeindevertretung zu übertragen und damit den Normalfall wieder herzustellen. Auf Grund des hohen Vertrauens zu Bürgermeister Höhne habe man einst diese Personalhoheit auf ihn übertragen und hole sie quasi jetzt nur zurück.
So sagte es Prof.Dr. Stock CDU Boss und Gemeindevertreter der MOZ. Das stimmt aber nicht, die Personalhoheit steht laut § 62 (3) der Kommunalsatzung einzig dem Bürgermeister zu. Abweichend kann der Bürgermeister die Personalhoheit auf die Gemeindevertreter übertragen.
Diese Übertragung hat Höhne und sein Wahlverein aus CDU, SPD und WBF heute Abend vor. Noch ist Höhne ja Bürgermeister und kann so handeln, obwohl es unfairer nicht geht. Der neue Bürgermeister, der am 5. Mai sein Amt antritt, hat dann übers Personal keinerlei Entscheidungsbefugnisse mehr. Was das heißt sollte jedem Woltersdorfer klar sein. Die komplette Höhne Truppe, die er sich in 20 Jahren geschaffen hat, bleibt im Amt Weiterlesen
Sondersitzung
Heute Abend gibt es eine Sondersitzung der Gemeindevertreter von Woltersdorf. Noch-Bürgermeister Höhne und sein Wahlverein CDU, SPD und WBF wollen die Satzung ändern und damit dem neuen Bürgermeister Dr. Vogel die Flügel beschneiden. Der Neue ahnt noch nichts davon, ist er doch erst einmal in den Urlaub gegangen.
Wie sagte doch Gorbatschow einst: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Abgewandelt könnte es heißen: Wer anstatt ins Amt zu gehen urlaubt, der hat schon verloren bevor es beginnt.
Die Homepage von Woltersdorf
Wohl jeder Woltersdorfer kennt sie, leider auch die von außerhalb. Der Gegenstand unserer Betrachtung ist die Homepage unseres schönen Ortes. Sie ist, seien wir ehrlich – missraten, keiner möchte mehr einen Blick drauf werfen müssen. 2010 ist das Jahr, in dem die Gemeindevertreter uns die frohe Kunde brachten, auch sie wollen Neues, Modernes im Internet.
In der Gemeindeverwaltung hat Herr Kurda sich Gedanken gemacht, wie es denn werden könnte, mit der neuen Webseite. So hat er den Gemeindevertretern einen Vorschlag unterbreitet, der nicht von der Hand zu weisen ist. Ihm, dem Herrn Kurda schwebt ein Content Management System, kurz CMS Weiterlesen
Noch einmal – Konferenzsystem
Mich erreichte folgender Kommentar von Herrn Grams, den ich einmal gründlich untersuchen möchte.
leider wieder ein typischer Beitrag von Ihnen. Wären Sie selbst bei der Hauptausschusssitzung anwesend gewesen, hätten Sie erfahren, dass die o.a. Bestandteile des Konferenzsystems lediglich vorgestellt und anschließend heiß diskutiert wurden. In Teilen können Sie das bei Herrn Kämpfe nachlesen. Selbstverständlich muss man solche technischen Anschaffungen überdenken, wenn man einen Sitzungssaal neu baut. Das würden Sie bei Ihrem eigenen Hausbau auch tun. Aber Ihnen geht es ja anscheinend wieder nicht darum, nach- bzw. mitzudenken, sondern in Ihrer nicht gerade klugen Polemik einfach dazwischen zu hauen. Der Wähler hat im ersten Wahlgang sehr korrekt entschieden!
Soweit die Zuschrift und nun wollen wir einmal sehen, was ist dran an des Lesers Meinung.
Hallo Herr Grams,
es gibt Menschen von denen sagt man, sie messen mit zweierlei Maß. Dass Sie dazu gehören, steht für mich außer Frage. So wollen wir uns doch einmal gemeinsam meinen Artikel und Ihren Kommentar ansehen. Fangen wir doch mit Ihrem letztem Satz an.
Sie haben recht, der Wähler entscheidet. Ich bin im ersten Wahlgang ausgeschieden, aber auch Daniel Kämpfe hat die erste Runde nicht überlebt, obwohl er mit der FDP kokettierte. Aber seien Sie doch mal ehrlich, sind 18 Prozent nicht ein gutes Ergebnis für einen, der ganz alleine kämpfte? Im weiteren, habe ich Ihren geschätzten Vorschlag aufgegriffen und mich auf der Seite von Herrn Kämpfe, zum Thema „Konferenzsystem“ umgesehen, ich muss sagen, Sie haben recht, ich bin fündig geworden.
Fangen wir doch einmal an, mit Original Kämpfe:
Mich irritiert der Druck, den die Verwaltung Weiterlesen
Konferenzsystem für Wolterdorf
Vor 2500 Jahren wurden in Griechenland Theater gebaut, in denen bis zu 17.000 Besucher Platz nehmen konnten. Die Darsteller auf der Bühne konnten schreien oder flüstern, selbst das leiseste Wort wurde noch auf den am weitesten entfernten Rängen klar und deutlich vernommen. Die alten Griechen schafften das durch überzeugende Baukunst, die die Gesetze der Akustik befolgte. Jeder kann sich in den noch vorhandenen antiken Theatern davon überzeugen.
In Woltersdorf ist das anders, Gesetze der Akustik beim Bauen anwenden – wozu, gibt es doch Beschallungsanlagen. Unsere Gemeinde leistet sich einen 2.5 Millionen teuren Rathaus-Anbau und möchte dort ein 20.000 Euro fressendes Konferenzsystem installieren lassen. Da würde dann jeder Gemeindevertreter sein eigenes Mikrofon haben, woanders haben selbst Parlamente weniger Sprechstellen als Abgeordnete. Den meisten reichen zwei oder drei Mikrofone und damit klappt die Parlamentsarbeit prima. Vielleicht sollten unsere Gemeindevertreter sich einmal solche Anlagen ansehen und es gibt noch ein einfaches, kostenloses Mittel – lauter sprechen, es ist kaum zu glauben, wie weit die Stimme reicht – für die Gemeinderäume reichts allemal.
Ich halte die geplante Anlage für überflüssig und zu teuer, hier ist eher der Wunsch nach mehr Glanz fürs Rathaus, denn die Notwendigkeit zu sehen.
Weiter soll ein Interactive Pen Display für 3.500 Euro (in der Summe von insgesamt 20.000 Euro enthalten) ins Rathaus einziehen. Solche Grafiktabletts und Grafikdisplays sind für Spezialisten, für Grafiker, Designer und Künstler gedacht.
Ich füge hier einmal die Vorstellungen eines Herstellers solcher Pen Displays ein: „Damit schafft das neue Gerät die optimale Grundlage für einen intuitiv gesteuerten Workflow vor allem in nicht-grafischen Anwendungsbereichen wie Audio-Editing, Office Automation oder der Prozesssteuerung. Gleichzeitig lässt sich das neue Pen-Display auch hervorragend bei Präsentationen einsetzen.“ Wer mehr darüber erfahren möchte, kann hier nachlesen.
Jetzt stellt sich mir doch die Frage, was machen unsere Vertreter so im Rathaus? Betreiben sie Prozesssteuerung Weiterlesen
Ein Flyer im Briefkasten
Heute fand ich einen Flyer in meinem Briefkasten. Als Absender fungiert eine „Freie Wählerinitiative Woltersdorf“. Eine Person, die dafür gerade steht, sucht man dagegen vergeblich. Ob seines interessanten Inhalts möchte ich es meinen Besuchern nicht vorenthalten. Für die Richtigkeit des Flyers kann ich nicht garantieren.
Über Ansicht – Zoom kann das Bild vergrößert werden.
Demokratie
Demokratie heißt Entscheidung durch den Betroffenen.
(Carl Friedrich v. Weizsäcker 1912-2007)
Heute in der „MOZ“ gefunden, ich finde es passt hervorragend zum Wahlkampf, insbesondere zur Stichwahl.
Weitermachen
will ich auf jeden Fall. Dafür habe ich mich gleich am 14. März entschieden. Die Kommunalpolitik in Woltersdorf braucht dauerhaft frischen Wind. Für einen Einzelnen ist das schwer zu packen, in einem Team ist es erreichbar. Um ein handlungsfähiges Team zu bilden, gründen wir die Interessengemeinschaft „Neuanfang.“ Das Ziel der Gemeinschaft ist die Gründung eines eingetragenen Vereins. Der politische Verein soll sich für eine gläserne Verwaltung, den Bau von Radwegen, Förderung der Jugend, einbinden der Senioren, das Ende unserer Sand- und Schlaglochpisten einsetzen, den Tourismus und das Ansiedeln von Firmen, die Arbeitsplätze schaffen, fördern.
Weshalb ein neuer Anfang notwendig ist, wissen jene, denen die politische Historie unseres Ortes nicht fremd ist. Da ist zum Einen die zwanzigjährige Alleinherrschaft eines Bürgermeisters mit seinen in einem Wahlverein gebündelten Ortsvereinen: CDU, SPD und WBF. Da gibt es das Bestreben eines zweiten Wahlvereins, bestehend aus Linken und Grünen einen Mann in eine achtjährige Amtszeit zu hieven, an dessen Ende er 70 Jahre alt sein wird.
Jeder, der sich mit dem Programm anfreunden kann, ist willkommen. Wollen Sie mitmachen? Sie können sich direkt an mich wenden. Meine Anschrift, Telefon und Email ist im Impressum (rechts unten) zu finden.