Archiv der Kategorie: Feiertage

Kein guter Rutsch ins neue Jahr

Es war schon schlimm, was wir dieser Tage über uns ergehen lassen mussten. Rund eine Woche lang, sich täglich mehr hochschaukelnde, Ballerei. Der Silvestertag war das Schlimmste, was ich jemals in Deutschland als Silvesterfeier erlebte. Einen großen Anteil an dem nicht so gut verlaufenen Abend tragen unsere polnischen Nachbarn, die unermütlich die sogenannten Polenböller produzieren und sie bedauerlicherweise auch ungehindert nach Deutschland ausführen lassen. Ein guter Nachbar würde das wohl eher nicht zulassen. Weiterlesen

Silvester – Böllerfest

Am 24ten -Heiligabend- hörte ich es erstmals in diesem Jahr böllern. Seitdem haben wir keine Ruhe mehr in unserem Ort. Heut ist der 1. Januar, die, die nicht wissen, was sie tun, zündeln immer noch, jetzt ist es fast 18:00 Uhr. Gestern ab 17:00 Uhr war es hier an der Stolpbrücke wie im Krieg. Die Ballerei ging bis morgens um 4:00 / 5:00 Uhr. Das hat m.E. nichts mehr mit Silvester oder Feiern im weitesten Sinn das Geringste zu schaffen. Das ist Terror einer Minderheit gegen die Mehrheitsgesellschaft.

http://www.maz-online.de/Brandenburg/Boeller-explodieren-zwei-Maenner-sterben
oder
Böller explodieren, zwei Männer sterben

Guten Rutsch ins Neue!

Die Berliner Feuerwehr zählt jedes Jahr rund 500 Verletzte durch Böller. Die Warnung vor der enorme Sprengkraft illegaler Böller kommt bei den Hobby-Feuerwerkern nicht an. Wenig bis keinen Erfolg hat der Slogan der Feuerwehr: „Finger weg – sonst Finger ab“.

Bereits in diesem Jahr. Durch einen wohl illegalen Böller hat einem Zwölfjährigen ein Auge verloren. Wie viele Opfer wird das „Glückliche Neue Jahr Geknalle“ dieses Jahr fordern?

Die Polizei hat diese Woche ein Auto gefilzt und dabei 164 Kilo polnischer Böller gefunden. Die Herren aus der Levante wollten ihre mörderische Fracht hier mit Gewinn verscherbeln. An die bösen Folgen dieser gefährlichen Fracht haben sie keinen Gedanken verschwendet.
Da fragt man sich, ist Polen ein guter EU-Partner? Was soll man von einem Freund halten, in dessen Land solche Böller produziert werden, mit dem Segen der polnischen Regierung.

Silvester erreicht die Luftbelastung durch Feinstaub Rekordwerte, Weiterlesen

Alle Jahre wieder, der wummernde Jahreswechsel steht vor der Tür

Ab heute, 28.12. ist der Verkauf von Feuerwerk erlaubt. Seit heute Mittag wummern, zusätzlich zu den ganzjährigen Polenböllern, dazu in Konkurrenz deutsche Böller in unserem Ort. Unser Hund bekommt seit gestern Beruhigungstabletten. Trotzdem, er zieht den Schwanz ein, die Augen schauen mich entsetzt an, die Flanken zittern. Mein Hund ist ein Haustier. Unendlich mehr Tiere leben in der freien Wildbahn, rings um uns herum. Diese armen, von der Knallerei entsetzten Tieren bekommen keine Beruhigungstabletten. Hasen, Füchse, Krähen, Eichelhäher, Wildscheine, Rehe und die ganze Tierschar leben ab jetzt eine Woche in Lebensangst. Ist es das Wert, für einige Male -BUM- machen, so viele andere Lebewesen in Angst und Schrecken zu versetzen?
Schade ist, dass Discounter, wie Lidl, von Lidl sah ich heute eine Riesenreklame für das böse Zeug in meiner Zeitung, beim Verkauf dieser Böller kräftig mitverdienen wollen. Denen scheint Tierwelt, Umwelt, Altersheime, Krankenhäuser völlig Schnuppe zu sein. Die Hauptsache ist wohl – Kasse – für die Bosse, egal wie viele Millionen Tiere und auch Menschen zittern. Da den Herstellern, Händlern und Verbrauchern nicht mit Vernunft oder Mitgefühl für die geschundene Kreatur beizukommen ist, meine ich, Feuerwerk jeder Art gehört generell verboten und diejenigen, die sich dann dagegen versündigen gehören in den Knast, ohne jedes Mitgefühl, denn solches haben sie niemals aufgebracht, für die gequälte Natur.

Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest

und ein frohes neues Jahr.

Neujahrsgebet des Pfarrers Hermann Kappen von St. Lamberti in Münster von 1883

Herr, setze dem Überfluss Grenzen
Und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen
Aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
Und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
Und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamten, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
Und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr, sorge dafür, dass alle in den Himmel kommen
Aber nicht sofort.

Ostern 2017


Wir sind in DK, die Wellen der Nordsee sind mannshoch, Ein eisig durch alle Klamotten dringender Wind läßt uns erschauern. Ab und zu blinzelt die Sonne durch trüb grau über uns wandernde Wolken. Dann und wann zieht so eine Nimbostratos an ihrem Reißverschluß und wir werden kräftig abgeduscht.

Heute, zu Ostern, hat der Wettergott gezeigt, es geht auch anders. Seit dem frühen Morgen strahlt das ganze Land im Sonnenlicht und wir konnten den obligatorischen Osterspaziergang absolvieren. Wir wünschen allen Lesern ein frohes Osterfest.

Vor dem Tor

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

Jahreswechsel


Neujahrsgebet des Pfarrers Hermann Kappen von St. Lamberti in Münster von 1883

Herr, setze dem Überfluss Grenzen
Und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen
Aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
Und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
Und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamten, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
Und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr, sorge dafür, dass alle in den Himmel kommen
Aber nicht sofort.

Wir wünschen allen Erdenbewohnern ein frohes und insbesondere gesundes Neues Jahr. Möge es ein besserers Jahr als das Alte werden. Mögen Krankheit und Tod nicht mehr so oft an unsere Tür klopfen.
Für Woltersdorf wünsche ich mir eine Regierung die wahrhaftig spricht, eine fleißige Verwaltung und Gemeindevertreter die ihre Meinung nicht alle Stunde vergessen.
Ich wünschte mir eine bessere Regierung, die sich nicht scheut Ross und Reiter zu nennen.
Ich wünsche mir vom Weltenlenker: Verhilf überall der Wahrheit und dem Rechte zum Siege und vergess bitte Woltersdorf nicht, denn wir leiden unter großem Mangel.