Archiv der Kategorie: Berlin Brandenburg

Mit Masken, ohne Masken, egal, eswird gegiftet

Das Center steht in Erkner u das Foto ist aus 2015

Erkner: Ich war einkaufen, ein Job den ich noch nie gerne machte. Ist schon ein paar Tage her. Darüber schreiben, das habe ich mir gründlich überlegt, denn es betrifft ein Thema, wo es ganz schnell brenzlig werden kann, im heutigen Deutschland.
Erkner, Einkauf in einer Drogerie im CityCenter. Wir haben die GG Regel, also Maske auf und rein ins Vergnügen. Im Center mit den Masken scheint’s nicht so genau genommen zu werden. Ok, ich hab meine auf, was andere machen ist ihr Bier. In der Drogerie, deshalb schreibe ich überhaupt, rempelt ein Mann mittleren Alters eine Frau, deutlich älter als er, von hinten an. Mühsam versucht sie Gleichgewicht zu halten, da gröhlt die Type sie an: „Maskenfresse mach Platz“. Die Frau ist geflüchtet zur Kasse, ich sah, wie sie mit der Kassiererin diskutierte. Vorm Eingang wartete ich auf sie, fragte ob sie mir erzählen würde, wie es weiterging an der Kasse. Die Antwort war klar und eindeutig, wir können nichts machen, uns werden selber Schläge angedroht und schlimmeres. Wir können nicht kontrollieren.
Wie sollen Kassiererinnen auch Polizeiaufgaben übernehmen oder sind’s Aufgaben des Ordnungsamtes? Die Polizei in Erkner, eine Minitruppe, die haben genug mit der Eigensicherung zu tun. Ist schon her, kann sich geändert haben, da waren es fünf Leute die das Riesengebiet bewältigen sollten. Unser Ministerpräsident in Potsdam hat da wohl schon mehr Hansels fürs Kaffee kochen.
Erschreckend, wie die Gewalt Einzug hält in Städten und Dörfern, nicht mehr nur die großen Ballungsgebiete sind betroffen. In meiner Jugend, ist schon ewig her, da sagte man „wehret den Anfängen“.
Meine Tour endete in Woltersdorf, im Edeka, Masken, keine Masken, genau so wie im CityCenter zu Erkner. Ich kann mir vorstellen, es wird überall so sein. Diejenigen, die sich an Recht und Gesetz halten sind auf dem Rückzug, die Regierung hat’s verpennt, dass mit wehret den Anfängen. Dabei frage ich mich, haben wir in Potsdam überhaupt eine Regierung und wenn, ist die noch funktionsfähig?

Ristorante di Piano


Ihr wisst ja Bescheid, Restaurants, Hotels und alles was mit Freizeit und Erholung zu tun hat, ist ab Montag für einen langen Monat verboten. Erlaubt ist nur noch der Verkauf Außerhaus. Wir haben da ja alle Erfahrung beim ersten Lockdown sammeln dürfen, deshalb sind wir, das Ristorante di Piano bestens darauf vorbereitet unseren Gäste auch in dieser Zeit ein anspruchsvolles Angebot an Speisen anzubieten.

Klaviermusik im Bechsteins Ristorante di Piano


Nach so langer Zeit dürfen wir morgen, am 15. Mai, wieder öffnen. Ihr glaubt nicht, wie wir uns darauf freuen. Weil’s ein besonderers schöner Tag werden soll, haben wir den Pianisten Dieter Janik eingeladen uns mit seiner Kunst zu erfreuen. Dieter Janik wird ab 18:00 Uhr bei uns zu hören sein. Wo wir zu finden sind, na, dass wisst Ihr ja:
Fürstenwalder Straße 1 in Erkner, Telefon: 03362 – 8892223

Ristorante di Piano in Erker


Das Ristorante di Piano in Erkner
öffnet wieder am Freitag, den 15. Mai 2020. Wir sind wieder für Sie da, von 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
Aufgrund der Coronaregeln gilt folgende Auflage:
Es muss reserviert werden, entweder vor Ort oder per Telefon 03362 – 8892223.
Reservierungen können schon vorgenommen werden!

Berliner Kaufleute – Politiker von heute

Es waren einmal ehrenwerte Kaufleute aus Liebhaberei, Berliner Männer und Frauen, aus SPD, CDU und Linke die wollten Geld machen und so verkauften sie das Tafelsilber der Stadt, Teile der Eigenbetriebe und insbesondere die Wohnungen ihrer Mieter und Wähler an andere Kaufleute, an Kaufleute, die das Geschäft nicht zum Zeitvertreib, als Hobby betrieben. Wie Kaufleute so sind, die wollen mit ihrem eingesetzten Kapital Gewinne machen, müssen sie ja auch, im Gegensatz zu den Laien-Kaufleuten aus dem politischen Spektrum. Das Ganze endete dann so wie es kommen musste, die einstigen Mieter lebten nun mit mehr oder weniger erhöhten Mieten, die sich nicht mehr alle leisten konnten. Schließlich leben wir in einem Land, in dem seit Jahren Lohnzurückhaltung gepredigt wird und eingehalten wird. Mit der Folge, dass der Kreis derer die sich immer weniger Wohnung leisten kann peu à peu immer größer wird.
Mein Sohn gehört auch zu denen denen immer weniger zum Leben bleibt. Er ist Koch in einem Restaurant, kein Wochenende, keine Feiertage, jeden Abend nicht zu Hause. Von seinem Nettolohn gehen etwas über 50 Prozent für eine 1 ½ Zimmer-Wohnung in Berlin drauf, dann noch die Monatskarte für den Bus und schon ist sein Nettoeinkommen mit mit dem monatlichen Einkommen eines Harz IV Empfängers zu vergleichen. Einziger Unterschied, letzterer muss sich über die Höhe der Miete und Nebenkosten keine Sorgen machen.

Inzwischen haben wir in Berlin neue Kaufleute aus Liebhaberei, aus SPD, CDU, Linken und Grünen, die möchten jetzt die Uhr zurückdrehen, die Fehlentscheidungen ihrer Vorgänger rückgängig machen, mit neuen Fehlentscheidungen. Mietendeckel, Enteignung, Rückkauf und was man so alles aus der realsozialistischen Welt aufgeschnappt hat.

Rückkauf ist gerade ganz in. Das kostet zwar richtig Geld und schafft nicht eine einzige neue Wohnung, macht sich aber gut fürs Publikum. 5894 Wohnungen haben die Hobby-Kaufleute aus Berlin von einer Gesellschaft zurück gekauft für satte 920 Millionen Euro. Ein wirklich hervorragendes Geschäft für die private Gesellschaft, nicht für die Käufer die ordentlich drauflegten. Vor 5 Jahren erst hatten die Berliner die Wohnungen an diese Gesellschaft für 375 Millionen verscherbelt. Wieviel ist eigentlich 920 Millionen weniger 375 Millionen? Klasse Verlust – Klasse Geschäft – Klasse Kaufleute.

Und das schönste 545 Millionen in den Sand gesetzt und keine einzige Wohnung gebaut. Wieviele einfache Wohnungen im sozialen Wohnungsbau hätte man für 920 Millionen Euro bauen können? Und das ist nicht das einzige GUTE Geschäft, welches von Berlins Spitzenkaufleuten, ehm Politiker abgeschlossen wurde. Scheint so, als gibt es nichts schöneres als das Geld, dass man nicht selber verdiente zum Fenster hinauszuwerfen.

Verkäufer war die Ado Properies und Käufer die landeseigene Gewobag. Letztere muss nun sehen, wie sie den Deal über Kredite finanziert.

Landtagswahl Brandenburg 2019

Nun haben wir die Wahl des Landtages von Brandenburg hinter uns gelassen. Die Aguren der Meinungsforschungsinstitute haben ganz schön daneben gelegen. Die SPD hat das Rennen mit 26,2 Prozent gemacht, zwar gerupft, aber in der Lage weiter zu regieren. Dietmar Woidke, der alte und wohl auch neue Ministerpräsident hat einen tollen Wahlkampf hingelegt. Zudem hat er als Trumpf ein Brandenburg, Weiterlesen

Straßenausbaubeiträge abgeschafft, endlich

Archivbild Von der Baumschulenstr. zu An den Fuchsbergen

Geschafft, am Donnerstag ist der Straßenausbaubeitrag im Landtag von Brandenburg gekippt worden. Endlich ist dieses Damoklesschwert für jeden Eigenheimbesitzer verschwunden. CDU, SPD, Linke und AFD beschlossen, dass dieser Beschluss für alle seit Anfang des Jahres beschlossenen Baumaßnahmen nicht mehr auf die Anlieger umgelegt wird. Nur die Grünen wollten nicht mitmachen und enthielten sich der Stimme. Auf das Land kommen geschätzte Mehrkosten von 50 Millionen Euro pro Jahr zu.
Jetzt muss noch der Erschließungsbeitrag, der bis zu 90 Prozent betragen kann, wie hier in Woltersdorf, abgeschafft werden. Dann wären die beiden Beiträge weg, die das Leben in einer Gemeinde für Grundstückseigentümer zum Roulett macht. Damit wurden viele Menschen, die ihr Haus als Alterssicherung bauten im Alter in den Ruin getrieben.