Es schneit seit einigen Tagen und in diesen Tagen zeigten sich deutliche Unterschiede, wie Gemeinden mit dem Schneeräumen umgehen. Hier gezeigt, an einer Bushaltestelle in Woltersdorf und Rüdersdorf. Wie unterschiedlich die beiden Gemeinden ihrer Pflicht zum Schneeräumen nachkommen.
Der erste nicht sichtbare Unterschied ist, in Rüdersdorf wurde bereits vom ersten Tag an geräumt und gestreut. In Woltersdorf setzte sich die GWG erst am zweiten Tag in Bewegung, Sand oder andere Abstumpfmittel streuen – Fehlanzeige.
Woltersdorf: Das linke Bild zeigt eine Haltestelle in der Rüdersdorfer Straße. Keine Unterstellmöglichkeit, kein Abfallbehälter. Die Abfälle werden rundherum verstreut und im Sommer von den GWG Mannen in die Hecke des Grundstücks geschoben. Diesbezügliche Vorstellungen bei Frau Suhrbier blieben erfolglos.
Mühsam wurden einige wenige Quadratmeter freigeräumt. Den Schnee schippten die GWGler dem Grundstückseigentümer vor sein Grundstück in die Hecke und auf den weiterführenden Weg, im Vordergrund zu sehen. Von streuen keine Spur. Auf der Fahrbahn liegt der Schnee so hoch, das der Matsch beim Einfahren des Busses schön auf die Wartenden spritzt oder der Bus bleibt auf der Fahrbahn stehen und die Fahrgäste dürfen durch den nassen Dreck waten. Da kommt Freude auf.
Rüdersdorf: Das rechte Bild zeigt eine Haltestelle in der Puschkinstraße. Hier kann man von Haltestelle sprechen. Eine Unterstellmöglichkeit und ein Behälter für Abfälle. Großflächig von der ersten Stunde an geräumt. Sand wurde satt gestreut. Den geräumten Schnee schoben die vom Rüdersdorfer Bauhof keinem Anlieger unter. Der Schnee auf der Fahrbahn wurde bis an die Bürgersteigkante weggeräumt. So kann der Bus an die Haltestelle fahren, ohne die Wartenden vollzuspritzen oder das diese durch den Matsch stiefeln müssen. Da kommt echte Freude auf.
Was für ein Unterschied zwischen zwei Gemeinden, die hier nur wenige hundert Meter auseinanderliegen. Es zeigt auch deutlich welchen Stellenwert die Bürger in ihren Gemeinden haben.
Die Woltersdorfer Schneeräumer brauchen scheinbar eine Nachschulung im Gebrauch von Besen und Schaufel. Leute, das kann nicht jeder – das ist ein echter Lehrberuf .
Na das ist doch aber wirklich nix Neues, das läuft doch in Wolterdorf schon immer so. Es ist wie jedes Jahr eine riesen Schweinerei. Es gibt in Wodo viele ältere Menschen die nur mit den Auto noch ihre Besorgungen machen können, weil sie es körperlich nicht anders schaffen (was ich auch bedenklich finde, aber ich kann es nachvollziehen), oder auch mit Rentnerrolli oder Rollator, Wege sind frei aber über die Strasse wird zum Russischroulett. Wer steckt sich eigentlich die Kohle dafür ein ohne Leistung zu bringen und warum tut die Gemeinde nichts dagegen? Aber wie gesagt die Frage stelle ich mir jedes Jahr aufs Neue, egal wer Bürgermeister ist oder war. Ich habe paar Jahre in Rüdersdortf gearbeitet, war immer“ witzig“ ab Ortseingangsschild Rüdersdorf, Berghoferweg war die Stasse top geräumt und in Woltersdorf…wie gesagt Russischroulett. L.G.Kerstin