Baukosten Kita, bei der Bundeswehr und bei uns

Den Linken waren und „Unser Woltersdorf“ sind 7.700 Euro immer noch viel zu viel Ausgaben für einen Kitaplatz in der AWO-Kita „Kinderparadies. Mit Mühe und Not konnte das Angebot der AWO, mit Unterstützung der Linken, CDU, SPD, WBF, des Bürgermeisters und Siegfried Bronsert angenommen werden.

Einzig „Unser Woltersdorf“ und die FDP, vertreten durch den Führer des Mittelstandsvereins, Wilhelm Diener, verweigerten der superkostengünstigen Lösung von 7.700 Euro/Kitaplatz ihre Zustimmung. Hätten sie sich durchgesetzt, wäre wohl ein Neubau unausweichlich geworden. Im Neubau kostet ein Kitaplatz 25.000 bis 30.000 Euro. Hätten sie sich durchgesetzt, würde ein Kitaplatz 18.000 bis 23.000 Euro teurer werden, als die beschlossene Lösung.

Was sind das für Gemeindevertreter von „Unser Woltersdorf“ und der FDP, die so ein tolles Angebot für die Gemeinde ausschlagen? Welche Beweggründe mögen sie wohl geleitet haben? Das sollten sich die Wähler dieser Gemeindevertreter fragen. Wirtschaftliche Erwägungen waren es bestimmt nicht, denn hier sieht selbst der Unkundigste die Vor- und Nachteile auf einen Blick.

Selbst die 25 bis 30 TE, die in Brandenburg pro Kitaplatz üblich sind, können noch getoppt werden. Die Bundeswehr leistete sich eine Kita „Campusküken“ für 36 Kinder. Es muss eine Kita mit goldenen Tellerchen und Becherchen geworden sein. Die Kita kostete 2.45 Millionen Euro, 40 Prozent mehr als geplant. Da kostet ein Kitaplatz sage und schreibe 68.000 Euro.

Da müssen wir ja von Glück reden, das sich „Unser Woltersdorf“ und Abluft-Diener sich nicht durchsetzen konnten.