Bauausschuss August 2011

Turm Alte Schule

Turm Alte Schule

Es begann mit Jelle Kuiper, der sich als neuer Vorsitzender des Bauausschusses vorstellte und erklärte, weshalb er jetzt Vorsitzender sei. Frau Prof. Dr. Eva Böhm ist schwer erkrankt, wann und ob sie wiederkommt sei ungewiss. Danach wurde als Stellvertreter wieder Reinhard Hildebrand gewählt. Dietrich Joecks leitete die Sitzung mit dem üblichen Bericht des Bauamtsleiters ein. Beim Umbau des Rathauses sind noch Restleistungen und Mängelbeseitigungen zu erledigen. Das Ende der Bauarbeiten an der Außenanlage des Rathauses zieht sich in die Länge, wie jeder sehen kann. Er hofft, dass es bis zum Wintereinbruch geschafft wird. Ich auch, ich möchte endlich mal ein Foto vom Rathaus machen, ohne die seit ewigen Zeiten stehenden Gitter mit aufs Bild zu bekommen. Die FAW ist im Zeitplan, am Freitag um 13:00 Uhr ist Richtfest und am Montag kommen die Dachdecker. Er hofft, dass der Bau bis zum Jahresende fertig wird. Für das Interessenbekundungsverfahren: „Bürgersolaranlage“ auf dem Dach, gibt es noch keine Resonanz. Die Ausschreibung für die Außenlage des Schulhofs läuft an, er hofft, dass noch im Herbst mit den Arbeiten begonnen werden kann. Die Sanierung des Flachdaches auf dem Schulgelände ist abgeschlossen. Die Instandsetzung des Aussichtsturms beziffert sich inzwischen auf 27 TE, quasi eine Runderneuerung des Turms, der Betrag ist aber noch nicht im Haushalt dargestellt. Für den Turm besteht dringender Handlungsbedarf. Hierzu der Auszug einer Mail von Dr. Schultz an mich: „…Im aktuellen Haushalt sind unter der Position 28.1.01.521100 13.000 Euro eingestellt u.a. zur Verwendung für den Anstrich Aussichtsturm. Das Geld ist da, die Verwaltung muss die Ausführung der Arbeiten nur beauftragen!…“. Für das geplante Wohngebiet „Karl-Liebknecht-Straße wurde die Satzung erstellt und genehmigt, damit kann die Erschließung beginnen. Die „Alte Schule“ liegt im Zeitplan, aktuell wird der Treppenturm gemacht, die Treppen sind montiert, jetzt kommen Verglasung und Lift hinzu. Innen sind noch Abstimmungen über Farben etc, notwendig, bis Jahresende ist aber noch genug Luft. Für die Stützmauer an der Kirche ist als Baubeginn der 4. Oktober vorgesehen. Dafür seien maximal 14 Tage eingeplant. Der Straßenbau Fontanestraße / Waldstraße wurde im Mai abgeschlossen, es stehen noch Probleme mit dem Regenwasser an, wohin damit. Für die Weinbergstraße läuft der Förderantrag und es soll mit der Straßenbeleuchtung begonnen werden.

Monika Kilian wollte wissen was passiert, wenn es zu Problemen mit dem Übergabetermin -Erweiterungsbau Schule- am Jahresende kommt, was passiert dann mit den Fördermitteln? Siegfried Wendt sagte, sein Termin für die Fertigstellung sei der 23. Dezember, ohne Garantie, denn es sind noch keine Fenster und Türen auf der Baustelle. Wie es mit den Fördermitteln aussieht, wenn der Termin –Jahresende- überschritten wird, kann er nicht sagen. Dann kam er auf die Außenanlage zu sprechen, dort gibt es gewaltige Probleme mit dem Regenwasser, die geplanten Versickerungsmulden und die Einleitung ins Biotop reichen nicht aus. Das ganze ehemalige Abwassersystem funktioniert nicht und läuft teilweise über private Grundstücke, wo sie nicht dran kommen. Die Lösung ist ein Regenkanal von der Weinbergstraße in Richtung Seestraße, nur so kommen sie an die Kanalisation heran. Die Mehrkosten würden geschätzt bei 130 TE liegen. Die Erschließungskosten für den Kanal können sie aber nur auf die Anwohner der Weinbergstraße umlegen, wenn diese Straße in den nächsten drei bis vier Jahren gebaut wird. Da sollen die Anwohner verdonnert werden, die Entwässerung der Schule zu tragen, denn für das geplante Stück Straße zwischen Schule und Hort waren bisher Versickerungsmulden geplant und kein Kanal.

Herr Drähn von einem Planungsbüro stellte zwei Straßenlaternen mit unterschiedlicher Beleuchtung vor. Einmal eine konventionelle Leuchte und eine mit LED Leuchte. Die herkömmliche Leuchte hat eine Lebensdauer von 16.000 Stunden, die LED Leuchte von 50.000 Stunden, bei einer höheren Lichtausbeute. Die LED Lampe ist ca. 200 Euro teurer, spart aber Strom- und Wartungskosten. Es wurde beschlossen mit LED Lampen weiterzuplanen und zwar für Weinberg- und Winzerstraße, sowie „Am Werk“. Die ganze Beleuchtung funktioniert nur, falls die Fördermittel fließen. Die Beiträge der Anwohner sollen dann 90 von 100 betragen und als Vorauszahlung bei Baubeginn erhoben werden.

Zum Schluss: Jelle Kuiper hat einen guten Job gemacht, allen Rederecht gegeben, die Redebeiträge zusammengefasst wiederholt – er war gut.